Dauerbrenner: Flüchtlinge und Smartphones

Man sollte ja meinen, dass so langsam mal alle Menschen in diesem Land verstehen müssten, dass wir – also wir Deutsche, wir Europäer – nicht einfach die Augen zu machen können und Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Hunger und Elend sind einfach an unseren europäischen Grenzen verrecken lassen können. Und dann noch Weihnachten, Fest der Liebe und so, Fest einer Religion, die Nächstenliebe predigt und dessen Verteidigung sich so viele Menschen auf die Fahnen (oder auch Galgen) geschrieben haben. Aber nein, gerade über die Feiertage kamen besonders viele Kommentare und Mails von Rassisten, Nazis, Aber-Nazis und anderem rechten und menschenfeindlichem Pack hier an. 

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Terror

Terroranschläge sind immer schlimm. Das nimmt einen immer mit. Aber was Freitag passiert ist… Nein, die Toten in Paris sind nicht mehr wert als die Toten sonst irgendwo in der Welt, die der sog. Islamische Staat auf dem Gewissen hat. Aber es geht einem einfach näher, wenn so etwas in einem Club passiert, in dem man selbst schon gefeiert und eine richtig gute Zeit hatte. Wenn man feststellt, dass Menschen zu den Opfern gehören, denen man mal begegnet ist, Freunde von Freunden zu den Opfern gehören… und daran denkt, wie wenig gefehlt hat, dass man selbst dort gewesen wäre. Sehr viel näher kann einem so ein Anschlag wohl nicht gehen, ohne dabei gewesen zu sein.

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I'm not racist but…

Es ist nicht überraschend, dass es in den USA die gleiche Sorte „Ich bin kein Rassist, aber…“-Rassisten gibt wie bei uns. Aber sich ausgerechnet in den USA darüber aufzuregen, dass Coca Cola in einer Werbung nicht ausschließlich die englische Sprache …

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Abendzeitung München und die Rassisten (2. Update)

Es ist wirklich erschreckend, welche Plattform die Abendzeitung München Rassisten auf ihrer Facebook-Seite gibt. Haben die keine Moderatoren oder ist es denen egal oder warum dürfen dort rassistische Kommentare aus der untersten Schublade abgesondert werden? Geht’s noch?

Anlass ist eine Meldung zu einem Asylbewerber in München, der auf einen Kran geklettert war und drohte zu springen. Es ist einfach nur zum Kotzen, was dort an Kommentaren zu lesen ist. Offensichtlich ist es diesen Menschen – die natürlich alle keine Rassisten oder Nazis sein wollen – nicht möglich, sich auch nur minimal in die Situation eines Menschen zu versetzen, der so verzweifelt ist, dass er keine andere Möglichkeit mehr sieht, als mit Selbstmord zu drohen. Im Gegenteil…

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