„Rassisten gegen Rassismus“

das ist kolonial

Klingt unlogisch? Ist es auch. Aber erst einmal zum Anfang. Im LWL-Museum Zeche Zollern gibt es seit März eine Ausstellung bzw. Ausstellungswerkstatt zum Kolonialismus unter dem Namen „Das ist kolonial“. Diese ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 …

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Köln, Silvester, #nafrigate

Rund um Silvester in Köln und die Verwendung des Begriffs „Nafris“ gab und gibt es immer noch reichlich Diskussionen. Dabei scheint es manchen Menschen nicht klar zu sein, dass man einerseits bestimmte Aktionen der Polizei kritisieren kann, ohne deswegen gleich die Polizei insgesamt abschaffen zu wollen. So wie es auch möglich ist, dass man die Verwendung von rassistischen Bezeichnungen und Racial Profiling kritisiert, ohne deswegen eine Wiederholung von Ereignissen wie Silvester 2015 zu wollen.

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Überraschende Hete

Irgendwie ist es ja lustig, aber auch traurig. Im Zusammenhang mit der Klage gegen mich, wurde mir von verschiedenen Menschen gesagt, dass sie überrascht wären, dass ich mich da wegen homophober Aussagen so weit aus dem Fenster gelehnt hätte. Schließlich wäre ich ja nicht davon betroffen. Ob ich denn besonders viele homosexuelle Freunde hätte oder wie das käme, dass ich mich über homophobe Kackscheiße so aufrege, meine Fresse nicht halten kann und so deutlich dagegen rede. 

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Mimimi des Tages

Pro Asyl verteilt Aufkleber, die – an die Warnungen auf Zigarettenschachteln angelehnt – vor den Gefahren von Rassismus warnen. Eine durchaus amüsante Art und Weise seiner Meinung zu Rassismus Ausdruck zu verleihen. Mein letztes MacBook zierte auch so ein Aufkleber (mein aktuelles ist und bleibt erstmal aufkleberfrei). Man kann natürlich auch die Aufkleber nehmen, einen AfD-Flyer damit aufwerten und diesen Flyer dann an einen AfDer schicken. Ist eigentlich nicht lustig und auch nicht sonderlich kreativ.

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Mirko Welsch, Rassismus und „sachliche Diskussionen“

Vielleicht sollten wir für den Herrn Welsch hier eine eigene Kategorie anlegen – andererseits wollen wir kein „Welsch-Watchblog“ werden, obwohl dieser Herr mehr als genug Material liefern würde. Außerhalb des Saarlands ist Mirko immer noch weitgehend unbekannt, auch wenn ihm scheinbar keine Peinlichkeit zu groß ist, um bundesweit als Lachnummer unter den AfDern bekannt zu werden.

Besondere bundesweite Aufmerksamkeit erhielt kürzlich er durch das erneute Auftauchen eines Knutschfotos mit einer heutigen NPD-Funktionärin. Mirko verteidigt sich – schließlich passt dieser Knutscher so überhaupt nicht zu seinen gebetsmühlenartig wiederholten Distanzierungen von der NPD – damit, dass die Dame damals noch nicht NPD-Mitglied gewesen wäre. Das mag durchaus sein, ihre Gesinnung war aber damals schon mehr als eindeutig und so führte auch ein Facebook-Post aus dem Jahr 2014, als auch das Foto entstand, zu einer Verurteilung wegen Volksverhetzung. Aber Mirko Welsch betont ständig, er habe mit Rassismus nichts am Hut, er wäre Demokrat und auch erzählt er immer, wie wichtig ihm Meinungsfreiheit sei.

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Beschämend und widerlich

Wer dachte, das Video aus Clausnitz von gestern wäre widerlich, schrecklich und beschämend, der hat sich getäuscht. Das Video von einem Mob, der mit Geschrei einen Bus voller Flüchtlinge empfangen hat, so dass die Menschen im Bus sichtbar verängstigt waren. Nein, das war noch lange nicht der Tiefpunkt. Die Polizei schaffte es da noch einen drauf zu setzen.

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Lügen und Hetze gegen geflüchteten Musiker

Pack wurden sie genannt, die PEGIDA-Anhänger. Mir persönlich ist das zu harmlos. Dreckspack trifft es einfach besser. Ein dummes, hetzerisches und verlogenes Dreckspack. Nichts anderes. Ein weiteres Beispiel für die menschenverachtende, verlogene und widerliche Hetze dieser Dreckspacks schickte mir eben Heinz Ratz. Ja, der Heinz von Strom & Wasser, der unter anderem mit geflüchteten Musikern und seiner Band als „Strom & Wasser feat. The Refugees“ unterwegs war. Und um einen dieser Musiker geht es in diesem Fall. 

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Kritik an der aktuellen Flüchtlingspolitik – ohne Nazikeule

Jeder, der Kritik an der aktuellen Flüchtlingspolitik übt, der wird sofort in die rechte Ecke gestellt – das erlebe ich täglich!“ Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich solche Sachen lesen muss. Man könnte nun meinen, mit einem Minimum an Fähigkeit zur Selbstkritik müsste diesen Menschen doch klar sein, dass es wohl vielleicht an einem selbst liegen könnte. Jetzt mal ehrlich, wenn mir jeden Tag Menschen sagen, dass das, was ich da sage rassistische Kackscheiße ist, dann muss ich doch irgendwann auch mal auf die Idee kommen, dass meine Art mich auszudrücken wohl irgendwie mindestens missverständlich sein könnte? Oder nicht?

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Bärendienst

Als wären die Ereignisse der Silvesternacht in Köln nicht so schon schlimm genug, nein, jetzt steht auch noch der Verdacht im Raum, dass die Polizeiführung hier möglicherweise gelogen haben könnte. Was die Motivation angeht liegt natürlich der Verdacht nahe, dass man versucht haben könnte, eine mögliche Beteiligung von Flüchtlingen zu verschweigen bzw. zu leugnen, um die bereits aufgeheizte Stimmung gegen Flüchtlinge nicht noch weiter anzuheizen… Das wäre dann wohl ein klassischer Fall von „Bärendienst“ 🙁 

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