In letzter Zeit trudeln wieder vermehrt Anfragen nach „thematisch passenden Gastbeiträgen auf dobschat.de gegen Aufwandsentschädigung“ ein. Dabei meinen die Absender dieser Anfragen mit einem „Gastbeitrag“ praktisch immer einen Werbebeitrag, der nicht als solcher gekennzeichnet und mit dofollow-Links zur beworbenen Website versehen werden soll. Um es kurz zu machen: Vergesst es. Über sogenannte „Sponsored Posts“, also bezahlte Beiträge, die dann aber eben auch als solche gekennzeichnet werden, bin ich durchaus bereit nachzudenken. Über beinahe alles, aber nicht über angebliche Gastbeiträge, die dann doch nur Schleichwerbung sein sollen.
Update zum Update zur „Dobschat hat Arschloch gesagt“-Klage
Da ich gefragt wurde, was denn nun eigentlich bei der Klage des früheren Politikers raus gekommen ist, der sich beleidigt fühlt, weil ich ihn Arschloch genannt hatte, obwohl ich doch ausdrücklich dazu geschrieben hatte, dass ich ihn damit nicht beleidigen wolle. Am 29. Februar sollte es dazu ja ein schriftliches Urteil geben, das gab es aber nicht. Warum?
Deutschland sagt Sorry!
Na das wäre aber auch endlich mal Zeit, dass sich Deutschland für die „Agenda 2010“ und die Folgen entschuldigt: Deutschland sagt Sorry! Sieht doch richtig gut aus, was da auf den ersten Blick zu sehen ist, man kann sogar eine schriftliche Entschuldigung unseres Bundespräsidenten anfordern – das klingt doch gut. Viel zu gut.
Überwachung und Qualitätsjournalismus
In Neunkirchen plant die Stadtverwaltung, was viele Stadtverwaltungen planen und auch schon machen: Mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Nun kann man dazu stehen, wie man möchte, wünschenswert wäre aber in jedem Fall ein sachlicher Umgang mit solchen Themen. Einfach mal schauen: Was bringt Videoüberwachung und bringt sie genug, um die damit einhergehenden Nachteile aufzuwiegen.
Kein Bock auf Realität bei der SPD
Ehrlich jetzt, es macht mich traurig, was aus der SPD geworden ist. Früher™ war die SPD mal die Partei der sozialen Gerechtigkeit, da ging es darum das Leben der Menschen zu verbessern. Und dann kam Schröder, kam Hartz IV und aus der SPD wurde die Partei der lebensfernen Abgehobenheit. Traurig.
Satire-Hits für die nächsten 5 Jahre
Diese CD könnte ein Bestseller werden – wenn es denn wirklich zu kaufen wäre: Alle Satire-Hits der nächsten 5 Jahre von „A, wie Benzinpreis, bis Z, wie Fußball-WM“. Aber hey, das Video sorgt immerhin für ein bis sieben Lacher heute morgen.
Mut zur Wahrheit?
Ja, „Mut zur Wahrheit“, diesen dummen Spruch der AfD kann man echt nicht mehr hören. Aber immer weiter behaupten die AfDer, dass ihre Partei die einzige wäre, die die Wähler nicht – wie die bösen etablierten Parteien – belügen würde. Dabei lügt die AfD nur viel dreister. Scheinbar funktioniert das bei vielen Menschen wirklich: Wenn die Lüge nur offensichtlich genug ist, dann fallen sie drauf rein.
Tatsachenverdrehung der Woche
Ist schon lustig, wie unser Bundesinnenminister Thomas de Maizière Tatsachen verdrehen kann. Diese Woche hat er mal wieder ein faszinierendes Beispiel seiner seltsamen Sicht auf die Welt gegeben, nachdem das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, dass das BKA-Gesetz teilweise verfassungswidrig ist. Und wessen Schuld ist das nun in der Welt des Thomas de Maizière?
Kalkofes Kommentar zur Satirefreiheit
Oliver Kalkofe hat in seinem Kommentar zur Satirefreiheit ziemlich genau die Gedanken aufgegriffen und gewohnt großartig ausformuliert, die mir seit einigen Tagen durch den Kopf gehen. Es ist tatsächlich nicht zu fassen, wie viele – ansonsten doch ziemlich intelligente – Menschen entweder die Satire nicht kapiert, den Zusammenhang ignoriert oder das Thema Gewaltenteilung nicht verstanden haben.
Und dann wählt die CDU einen AfDer
Man mag es ja kaum glauben, aber die CDU im Landtag in Sachsen-Anhalt wählt mal eben einen AfDer zum Landtagsvizepräsidenten und lässt gleichzeitig im ersten Wahlgang den Kandidaten der Linken durchfallen. Natürlich ist das kein Beliebtheitswettbewerb, so ein Landtagsvizepräsident. Da gibt es Regeln oder auch Absprachen, wie immer man das nennen mag.