Gastbeiträge

In letzter Zeit trudeln wieder vermehrt Anfragen nach „thematisch passenden Gastbeiträgen auf dobschat.de gegen Aufwandsentschädigung“ ein. Dabei meinen die Absender dieser Anfragen mit einem „Gastbeitrag“ praktisch immer einen Werbebeitrag, der nicht als solcher gekennzeichnet und mit dofollow-Links zur beworbenen Website versehen werden soll. Um es kurz zu machen: Vergesst es. Über sogenannte „Sponsored Posts“, also bezahlte Beiträge, die dann aber eben auch als solche gekennzeichnet werden, bin ich durchaus bereit nachzudenken. Über beinahe alles, aber nicht über angebliche Gastbeiträge, die dann doch nur Schleichwerbung sein sollen. 
Ich glaube zwar nicht, dass jemand, der solche Anfragen schickt, diesen Beitrag hier auch liest, aber ist ja auch egal. Dafür kann ich endlich das Bratwurst-Foto (Lizenz: CC0 Public Domain) verwenden, das Pixabay bei der Suche nach „Werbung“ ausspuckt 😉 Aber mal ehrlich: Gibt es noch so viele Blogger (oder anderweitig Ins-Internet-Schreiber), die so was mitmachen? Lohnt sich das echt? Das Risiko ist ja nun nicht gerade klein: Wegen bezahlter dofollow-Links kann die eigene Seite aus dem Google-Index gekegelt werden und für nicht gekennzeichnete Werbung kann man sich schnell mal eine Abmahnung einfangen. Kann man echt so viel Geld mit Schleichwerbung machen, dass sich das lohnt? Mag mir da mal jemand, der so was macht erzählen, wie gut das Geschäft läuft? Ich will niemandem ans Bein pinkeln deswegen oder in dieses Geschäft einsteigen, ich bin einfach nur neugierig.

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