Nein, man sollte keine Kommentare mehr lesen. Schon gar nicht, wenn man auf einen Beitrag auf Facebook hingewiesen wird mit dem Hinweis „Erkläre Deutschland in 20 Kommentaren“. Worum es geht? Um die Aktion #einBuchfuerKai. Kurz zusammen gefasst: Kai wurde plötzlich schwer krank, liegt im Koma, die Familie steht ohne den sog. Ernährer da, Rücklagen gibt es keine, da Kai gerade dabei war sich selbstständig zu machen. Kais Frau tat etwas, was jeder tun kann, der in einer Notlage ist: Um Hilfe bitten.
Rassismus
Rassistische Kackscheiße
Nein, ich werde mit Menschen, die rassistische Kackscheiße verbreiten nicht mehr diskutieren. Hin und wieder taucht dann doch noch mal jemand unter meinen Facebook-Kontakten auf, der gedankenlos so eine Scheiße teilt. Nachdem das gestern wieder passiert ist und die Reaktion auf den Hinweis darauf ziemlich ernüchternd ausfiel, werde ich mir das in Zukunft sparen und direkt kicken.
SaGeSa und andere politische Peinlichkeiten im Saarland [Update]
Na da schau einer an, jetzt haben diese Gestalten von der SaGeSa („Saarländer gegen Salafisten“) doch tatsächlich einen Verein gegründet. Und dann dürfen sie sich auch direkt damit schmücken, dass ihr Sprecher Otfried Richard Best vergangenen Montag in der Staatskanzlei geehrt wurde. Dieser Otfried Richard Best war mal bei der NPD, jetzt ist er bei irgendwelchen Wutbürgern und bei Facebook hält er sich auch nicht mit seinen rassistischen Ansichten zurück.
PEGIDA: Ihr seid nicht das Volk! Ihr seid Scheiße!
Natürlich ist mir klar, dass jetzt wieder das Argument kommt, dass man mit so einer Überschrift die PEGIDioten doch gar nicht erreichen und überzeugen könne. Stimmt, aber ganz ehrlich: Das will ich auch gar nicht. Diese braune Suppe aus überzeugten Rechtsextremen, rechtsangehauchten Verschwörungstheoretikern, Verlierern auf der Suche nach Schwächeren, die sie treten können und hirnverbrannten Vollidioten will ich von gar nichts überzeugen. Nein, ich will manchmal einfach nur ranten.
„Sie haben kein Recht, sich hier festzusetzen“
Ich musste einen spontanen Brechreiz unterdrücken, als ich gestern das Interview in der Sächsischen Zeitung mit Professor Winfried Stöcker gelesen hatte. Inzwischen ist die Bezahlmauer vor dem Beitrag gefallen und es kann nun jeder direkt an der Quelle nachlesen, warum mir so schlecht wurde.
Die „Gemeinschaft“ bei Facebook
Wahrscheinlich jeder, der schon mal eine rassistische Seite bei Facebook gemeldet hat, wird diese Antwort des Unternehmens kennen: „Wir haben die von dir wegen Hassbotschaften oder -symbole gemeldete Seite geprüft und festgestellt, dass sie nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstößt.“
Abendzeitung München und die Rassisten (2. Update)
Es ist wirklich erschreckend, welche Plattform die Abendzeitung München Rassisten auf ihrer Facebook-Seite gibt. Haben die keine Moderatoren oder ist es denen egal oder warum dürfen dort rassistische Kommentare aus der untersten Schublade abgesondert werden? Geht’s noch?
Anlass ist eine Meldung zu einem Asylbewerber in München, der auf einen Kran geklettert war und drohte zu springen. Es ist einfach nur zum Kotzen, was dort an Kommentaren zu lesen ist. Offensichtlich ist es diesen Menschen – die natürlich alle keine Rassisten oder Nazis sein wollen – nicht möglich, sich auch nur minimal in die Situation eines Menschen zu versetzen, der so verzweifelt ist, dass er keine andere Möglichkeit mehr sieht, als mit Selbstmord zu drohen. Im Gegenteil…
Rassismus tolerieren? (Update)
Update am Ende des Beitrags…
Es gibt Tage, da schaut man sich auf Facebook um und es wird einem nur noch schlecht. Bevorzugt immer dann, wenn sich Rassisten zusammen finden und ungeniert ihre menschenverachtenden und auch volksverhetzenden Parolen in irgendwelche Kommentarbereiche absondern. So geschehen gestern bei einer HSV-Fanseite. Es beginnt mit einem Aufruf für Flüchtlinge zu spenden, die in Zelten (später Containern) am Stadion untergebracht werden. Es geht hier um Flüchtlinge, Menschen, die selbst meist gar nichts mehr besitzen, die ihre Heimat, Freunde und Familie verlassen haben, weil sie dort Angst um ihr Leben hatten. Und es wird um Kleiderspenden gebeten, um Spielzeug für die Kinder, um Hygieneartikel.