Frauke Petry aussetzen

Man erwartet ja heutzutage nicht mehr viel von Politikern. Sie sollen es mit dem Lügen halt nicht übertreiben. Klar. Aber vielleicht noch ein ein ganz klein wenig Ahnung zumindest von unserem Grundgesetz. Zumindest bei den Politiker-Darstellern, die gerne mal den mangelnden Respekt von Flüchtlingen und Migranten vor eben jenem beklagen, würde ich das schon erwarten. Ist aber offensichtlich zu viel erwartet, wie Frau Frauke Petry von der AfD (ja, diese rechtsdrehende Idiotenkultur wieder) eindrucksvoll beweist. 

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NPD: Wie immer erbärmlich

Na weil es gerade so „schön“ ist… Jeder dürfte schon mal das Standardargument vom rechten Rand gehört haben: „Milliarden für die Flüchtlinge, aber für unsere armen doitschen Obdachlosen ist kein Geld da“. Natürlich ist das kein Argument, sondern gewaltiger Bullshit mit dem vom rechten Rand aus versucht wird Bedürfte gegen andere Bedürfte auszuspielen. Und ich will mich jetzt auch nicht lange mit der Frage aufhalten, ob unser Staat etwas, genug oder zu wenig für Obdachlose tut. Auch wer ich nicht die Frage behandeln, ob man in Deutschland wirklich auf der Straße leben muss oder ob es nicht doch auch anders geht. Nein, wir werfen nur mal einen Blick darauf, was passiert, wenn die NPD mal etwas für die Obdachlosen tut oder zu tun vorgibt. 

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AfD: Es wird Zeit für den Kampf gegen Links!

Nein, das ist nicht meine Idee, sondern die der AfD. Diese Laienpolittruppe vom rechten Rand hat nämlich ein vermeintliches Problem unseres Staates ausgemacht: Blindheit auf dem linken Auge. Oder anders gesagt: Der Linksextremismus wäre also so ein gewaltiges Problem in diesem Land – natürlich sieht die AfD jede Schmiererei an einem ihrer Büros als linksextremistische Straftat, ganz zu schweigen von den bösem Linksextremisten, die es wagen gegen die AfD zu demonstrieren. Dabei berufen sich die Politkasper doch tatsächlich auf den Focus, der ja eigentlich Teil der „Lügenpresse“ ist? Ja aber die „Lügenpresse“ ist ja immer dann prima, wenn sie zufällig mal was schreibt, was dem rechten Rand in den Kram passt.

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Nicht feiertagsfrei

Es gibt da wirklich eine Liste von Filmen, die an sogenannten „stillen Feiertagen“ wie z.B. dem Karfreitag nicht öffentlich vorgeführt oder im Fernsehen gesendet werden dürfen. Diese Liste hat die Piratenpartei jetzt mal öffentlich gemacht. Und da steht nicht nur „Das Leben des Brian“ drauf, oh nein:

Seit 1980 wurden über 700 Filme auf diesen Feiertags-Index gesetzt, darunter überraschend Kinderfilme (z.B. Max und Moritz, Nick Knatterton’s Abenteuer), Komödien (z.B. von Hallervorden, Juhnke, Mel Brooks, Monty Python), Klassiker (Der zerbrochene Krug, Feuerzangenbowle, Ghostbusters) und politische oder religiöse Kritik (Barschel – Mord in Genf?, Leben des Brian, Der letzte Jude von Drohobytsch, Animal Farm).

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Russland: Der Bock will Gärtner sein

So ziemlich jeder, der nicht gerade mit Scheuklappen durch die sozialen Netze torkelt, dürfte von dieser Geschichte aus Berlin gehört haben: Da wurde groß getönt, eine 13jährige wäre entführt und 30 Stunden lang vergewaltigt worden. Angeblich. Und die Täter waren natürlich Ausländer, Asylbewerber. Natürlich. Laut Polizei gab es wohl weder die Entführung und auch keine Vergewaltigung. Das hinderte aber einen „Journalisten“ des russischen Staatssenders „Pervij kanal“ nicht einen mehr als reisserischen Beitrag zu basteln, in dem von einer „neuen Ordnung in Deutschland“ die Rede war und es hingestellt wurde, als wäre die Vergewaltigung eine Tatsache und die Polizei würde nichts unternehmen, weil die Täter Asylbewerber wären. Im besten Fall könnte man das als Ente bezeichnen, treffender fände ich hier aber die Bezeichnung „übelste Propaganda“. Der Anwalt Martin Luithle sieht darin sogar einen Fall von Volksverhetzung und hat Strafanzeige gegen den Journalisten gestellt.

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Kritik an der aktuellen Flüchtlingspolitik – ohne Nazikeule

Jeder, der Kritik an der aktuellen Flüchtlingspolitik übt, der wird sofort in die rechte Ecke gestellt – das erlebe ich täglich!“ Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich solche Sachen lesen muss. Man könnte nun meinen, mit einem Minimum an Fähigkeit zur Selbstkritik müsste diesen Menschen doch klar sein, dass es wohl vielleicht an einem selbst liegen könnte. Jetzt mal ehrlich, wenn mir jeden Tag Menschen sagen, dass das, was ich da sage rassistische Kackscheiße ist, dann muss ich doch irgendwann auch mal auf die Idee kommen, dass meine Art mich auszudrücken wohl irgendwie mindestens missverständlich sein könnte? Oder nicht?

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Tierrechte hui, Menschenrechte pfui?

Ich habe ja nichts gegen Veganer, höchstens gegen die Sorte Mensch, die sich – aus welchen Gründen auch immer – aufgrund ihres Lebensstils für etwas besseres hält. Gefühlt gibt es viele solcher Menschen, die Veganer sind, aber was hier Ursache und was Wirkung ist? Keine Ahnung. Einer der wohl bekanntesten Veganer soll Attila Hildmann sein. Ich kannte ihn zwar bisher nicht, aber der Titel seines Kochbuchs war mir durchaus ein Begriff… Aber es geht auch gar nicht um vegane Ernährung, zumindest nicht direkt.

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Bärendienst

Als wären die Ereignisse der Silvesternacht in Köln nicht so schon schlimm genug, nein, jetzt steht auch noch der Verdacht im Raum, dass die Polizeiführung hier möglicherweise gelogen haben könnte. Was die Motivation angeht liegt natürlich der Verdacht nahe, dass man versucht haben könnte, eine mögliche Beteiligung von Flüchtlingen zu verschweigen bzw. zu leugnen, um die bereits aufgeheizte Stimmung gegen Flüchtlinge nicht noch weiter anzuheizen… Das wäre dann wohl ein klassischer Fall von „Bärendienst“ :( 

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