Gestern habe ich nun endlich meinen neuen Mailserver in Betrieb genommen: Zimbra. Neben Mails sorgt das System jetzt auch gleich für die Synchronisation meiner Kalender und Kontakte.
Server
Roadmap für die Flucht aus den Datensilos
Eine Roadmap für die Flucht aus den Datensilos hat Jörg Kantel geschrieben. Diese Roadmap ist noch sehr grob, aber es ist immerhin mal eine und er zeigt mit dem Schockwellenreiter, wie man ins Internet schreiben kann ohne die Kontrolle abzugeben. Das Konzept auf dem eigenen Rechner statisch erzeugter Seiten, die dann nur noch auf beliebige Webserver geschubst werden müssen ist zumindest eines: Erprobt. Oder was glaubt Ihr denn, wie wir früher Webseiten gebaut haben? Wir hatten ja nix, kein WordPress, kein Joomla, kein Facebook – es gab höchstens mal Perl, später PHP für horrende Aufpreise und wenn wir Glück hatten einen schnellen ISDN-Zugang für den Upload. Und es hat doch funktioniert.
Die eigene Cloud – Teil 2: ownCloud
Das Projekt „Die eigene Cloud“ macht Fortschritte, leider funktioniert nicht immer alles so rund, wie es sollte, aber wenn es einfach wäre, dann wäre es ja auch leicht.
ownCloud funktioniert soweit, die Installation ist überhaupt kein Problem. Ich musste aber feststellen, dass die Anmeldung per IMAP einen ganz gewaltigen Nachteil hat: ownCloud „kennt“ solche User nicht, d.h. externe Nutzer, die per IMAP angemeldet sind können zwar für sich alles nutzen, aber zum Beispiel keine Adressbücher mit anderen Nutzern teilen. Das ist doof. Für jemanden, der das alleine nutzen will kein Problem, wenn es aber die Familien-Cloud werden soll ein klares KO. In dem Fall muss man also die entsprechenden User in ownCloud anlegen. Wer IMAP nutzen will und sich wundert, warum die IMAP-Authentifizierung nicht so klappt wie in der ownCloud-Doku versprochen, der findet übrigens hier die Lösung für das Problem.
Tschüss Google, Dropbox, iCloud usw.
Zwischenzeitlich wurde ich jetzt schon einige Male gefragt, wie es denn so mit Alternativen zu diversen Cloud-Diensten aussehen würde, an erster Stelle stehen dabei immer die Frage nach Mail, Datei-, Kontakt- und Kalender-Synchronisation und das am besten noch auf einem eigenen Server und abhörsicher. Um es kurz zu machen: Klar, geht so was, aber ein bisschen Aufwand ist es schon. Aber so eine Frage – wenn sie denn auch regelmäßig wiederholt wird – fordert mich natürlich ein Stück weit heraus ;) In dem Fall besteht die Herausforderung darin, etwas zusammen zu bauen, was höchstens für die Installation und die Updates ein wenig technisches Wissen braucht, aber ansonsten möglichst auch von Menschen benutzbar ist, die es sonst nicht so mit Technik haben ;) Und kosten sollte es auch nicht zu viel, klar.
Links vom 13. Februar 2010 bis 28. Februar 2010
Zwischen 13. Februar 2010 und 28. Februar 2010 bei delicious gespeicherte Links: Kunden aus der Hölle | Dein Kunde hat immer recht. – Für den Feedreader, unbedingt… FreeNAS [FreeNAS] – FreeNAS is an embedded open source NAS (Network-Attached Storage) distribution …
19″ Beistelltisch
Es muss ja nicht immer gleich ein 19″ Rack sein – Ikea hat ja auch 19″ Beistelltische im Angebot. (Foto: rotz.org Photos, Tipp von davadda via Skype)
Das große Kotzen…
Irgendwie sind heute alle Admins, die für mehr als einen Server mit Debian oder einem der Debian-Abkömmlinge verantwortlich sind so richtig am fluchen… Ihr solltet heute also nett zu Euren Admins sein, bringt ihnen lieber mal einen Kaffee statt neuer …
Zombie-Wochenende
Normalerweise “erzählen” mir die Server, die ich so unter meiner Fuchtel habe so fünf bis zehn mal am Tag, dass eine IP geblockt wurde, weil der Rechner dahinter mehrfach erfolglos versucht hat, sich per SSH einzuloggen. Aber am Wochenende ging …
Es gibt Sachen, die dürfte es nicht geben…
Wie kann es eigentlich sein, dass es immer noch (nicht gerade kleine) Betreiber von Mailservern gibt, die es nicht schaffen, ihre Mailserver gemäß der seit Jahren existierenden Standards zu konfigurieren? Ignoranz? Fehlendes Personal? Unfähigkeit? Ist deren Support nicht ausgelastet? Ich …
geHeist
Schön zu sehen, dass unser Server auch eine “Heise-ddos” bewältigen kann.