Überwachung und Qualitätsjournalismus

In Neunkirchen plant die Stadtverwaltung, was viele Stadtverwaltungen planen und auch schon machen: Mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Nun kann man dazu stehen, wie man möchte, wünschenswert wäre aber in jedem Fall ein sachlicher Umgang mit solchen Themen. Einfach mal schauen: Was bringt Videoüberwachung und bringt sie genug, um die damit einhergehenden Nachteile aufzuwiegen. 

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Heiteres Zitate würfeln bei der Saarbrücker Zeitung? [Update]

Die Saarbrücker Zeitung gehört zum „Qualitätsjournalismus“, schließlich drucken die ihr Zeug auf Papier. Oder gab es da noch andere Kriterien für „Qualität“? Dort anscheinend nicht, wenn man Michael Hilberer glauben mag – und ich halte ihn durchaus für glaubwürdig – dann scheint man bei der SZ auch mal ein Zitate auszuwürfeln. Frei nach dem Motto „Wir brauchen noch jemanden, der irgendwas dagegen sagt, also wem legen wir das in den Mund?“.

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De-Mail mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Saarland?

In der Saarbrücker Zeitung heute ist ein Bericht zu den Forderungen der Piratenfraktion im Landtag des Saarlandes an die Landesregierung im Zusammenhang mit der NSA-Ausschnüffelei. Einer der Kritikpunkte nicht nur der Piratenfraktion ist die fehlende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei De-Mail. Das De-Mail-System …

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Kann man Bullshit auch rauchen?

Die Saarbrücker Zeitung mal wieder zu Drogen und der bösen Piratenforderung nach einer Legalisierung (Achtung, Legalisierung bedeutet keine unkontrollierte Freigabe!). Die haben in St. Wendel einen Suchtmediziner und Gerichtssachverständigen aufgetrieben, der mal wieder von der unglaublichen Gefährlichkeit von Cannabis schwafelt und die SZ druckt das ab, ohne mal darauf hinzuweisen, dass es genügend andere Suchtmediziner gibt, die das anders sehen. Es fängt ja schon lustig an:

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Die Saarbrücker Zeitung, die Piraten und die Drogen

Lieber mal breit als immer korruptEinerseits ja ganz nett, dass die Saarbrücker Zeitung dem Thema Platz einräumt, aber vielleicht hätte man ja auch – wenigstens mal in einem Nebensatz – erwähnen können, dass eine Legalisierung keine unkontrollierte Freigabe, keinen „freien Zugang“ bedeutet. Nur mal so. Aber das hat ja auch die SPD schon nicht verstanden. Vielleicht hätte es die SPD ja kapiert, wenn es in der Zeitung steht? So gedruckt, auf Papier, Qualitätsjournalismus und so?

Dabei ist es doch wirklich nicht so schwer zu verstehen:

Die bisherige Kriminalisierung der Konsumenten muss beendet und der damit verbundene Schwarzhandel durch kontrollierte Erwerbsstrukturen ersetzt werden. So ergeben sich dann Rahmenbedingungen, die – anders als heute – viele Probleme beseitigen, die alleine auf Grund von gefährlichen Beimischungen und mangelnder Hygiene entstehen.

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