Satire müssen immer nur die anderen ertragen

Das mit der Satire ist so ein Ding. Viele Menschen verstehen Satire nicht oder denken, Satire müsse grundsätzlich lustig sein und weh tun dürfe Satire natürlich auch nicht, zumindest einem selbst nicht. Wenn sich andere durch Satire beleidigt fühlen, die einem selbst gefällt, dann ist man sofort mit der Kunst- und Satirefreiheit zur Stelle. „Satire darf alles“ wird dann gerufen, dabei meint man aber doch nur „Satire darf dann alles, wenn ich mich nicht betroffen fühle“.

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AfD: Mut zur Wahrheit? Ach nö, lieber lügen und blockieren.

„Mut zur Wahrheit“, das verspricht die AfD in schöner Regelmäßigkeit. Aber das ist – wie sollte es anders sein – eine Lüge, wie man besonders gut immer dann sehen kann, wenn ein gewisser AfD-Politiker mit Lockenkopf aus dem Saarland seine Finger im Spiel hat. Also zum Beispiel bei der AfD Dudweiler oder der BIG „Homosexuelle in der AfD“. Immer wieder werden auf den Facebookseiten dieses Herrn und der AfD Dudweiler kritische, aber sachliche Nachfragen und Kommentare gelöscht und die Poster blockiert. 

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Nicht feiertagsfrei

Es gibt da wirklich eine Liste von Filmen, die an sogenannten „stillen Feiertagen“ wie z.B. dem Karfreitag nicht öffentlich vorgeführt oder im Fernsehen gesendet werden dürfen. Diese Liste hat die Piratenpartei jetzt mal öffentlich gemacht. Und da steht nicht nur „Das Leben des Brian“ drauf, oh nein:

Seit 1980 wurden über 700 Filme auf diesen Feiertags-Index gesetzt, darunter überraschend Kinderfilme (z.B. Max und Moritz, Nick Knatterton’s Abenteuer), Komödien (z.B. von Hallervorden, Juhnke, Mel Brooks, Monty Python), Klassiker (Der zerbrochene Krug, Feuerzangenbowle, Ghostbusters) und politische oder religiöse Kritik (Barschel – Mord in Genf?, Leben des Brian, Der letzte Jude von Drohobytsch, Animal Farm).

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Eine Zensur findet statt

Der Allmende e.V. und das Bündnis gegen Rassismus wollten mit einem Wandbild an den NSU-Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße vom 9. Juni 2004 erinnern. Die Berliner Polizei liess das Großplakat aber beschädigen, ohne richterliche Anordnung, weil der Text „NSU: Staat & Nazis Hand in Hand“ den Staat verunglimpfe.

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Links vom 24. Dezember 2010 bis 6. Januar 2011

Zwischen 24. Dezember 2010 und 6. Januar 2011 bei delicious gespeicherte Links: Offener Brief: Liquid Democracy in der Piratenpartei « darkbln – Irgendwann erwähnte ich schon mal, dass ich so ziemlich jede Hoffnung in Sachen Piratenpartei verloren habe, ja? Warum …

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BdK und idiotische Ideen

Seit Tagen frage ich mich, ob beim BdK manche Drogen für den Eigenkonsum beschlagnahmen. Anders kann man es sich – soweit man noch an das Gute im Menschen glauben möchte und sich weigert an böse Absicht zu denken – solche Vorschläge doch nicht mehr erklären. Okay, Dummheit wäre auch eine mögliche Ursache für solchen Quatsch. „Verkehrsregeln“ für’s Internet sind das eine, aber eine staatliche Registrierung der Nutzer, die Berechtigung auf privaten Rechnern Schadsoftware zu entfernen und ein „Not-Aus-Knopf“ für das „deutsche Internet“… ja nee, ist klar. Und einen Angriff auf Netzwerke mit einem Atomangriff zu vergleichen… ähh wie bitte?

Schön für den BdK: Es gibt schon mal Vorschläge für eine schöne Kampagne zu den Forderungen:

BdK: Wir fordern schon heute das Internet von morgen.

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