Ghost Action – Erster Eindruck

Ein paar erste Erfahrungen habe ich jetzt mit Ghost Action sammeln können, nachdem ich kGTD den Rücken gekehrt habe. Was an kGTD wirklich gut ist: die Optik und die Möglichkeiten von OmniOutliner Pro: Links und Dateianhänge sind möglich, man kann Aufgaben in kleinere Einzelschritte unterteilen, die einfach zusammen geklappt werden können. Weniger schön: die Synchronisation mit iCal. Das muss manuell erledigt werden, es läuft nicht über die SyncServices und es gibt immer wieder mal Probleme, vor allem, wenn man mehrere Rechner verwendet. Es wäre doch so schön: Aufgabe am Mac eintragen, unterwegs erledigen und im Handy als erledigt markieren und wieder daheim am Mac wird das entsprechend zurück synchronisiert. Kurz: mit Ghost Action funktioniert das genau so. Ghost Action synchronisiert über die SyncServices und macht das auf Wunsch auch automatisch, dabei werden sowohl in iCal erstellte Aufgaben anstandslos nach Ghost Action übernommen als auch ein nach “Erledigt” geänderter Status einer bestehenden Aufgabe. Für jeden Kontext gibt es dann in iCal einen eigenen Kalender (so kann man zum Beispiel gezielt die für das Synchronisieren mit dem Handy auswählen, die unterwegs Sinn machen ergeben), bei jeder Aufgabe steht das Projekt im Titel in [].
Die Oberfläche der Software ist wirklich schlank – man könnte auch spartanisch sagen. Oben drei Buttons für die Auswahl der Ansicht “Contexts”, “Projects” oder “Actions”. Die beiden ersten sind eine je dreispaltige Ansicht (von links nach rechts): Kontext/Projekt – Aufgaben – Kommentar und darunter ein kleiner Monatskalender. In der Ansicht “Actions” fällt die linke Spalte weg und es werden alle Aufgaben angezeigt. Die Aufgaben lassen sich nach Name, Projekt/Kontext, Fälligkeitsdatum und Priorität sortieren. Und im unteren Teil des Fensters kann man noch auswählen, ob man nur fällige und nur unerledigte Aufgaben sehen will. Im Gegensatz zu kGTD gibt es nur ein Zieldatum für eine Aufgabe, keine Möglichkeit für ein Startdatum. Und man kann auch Aufgaben nicht in kleinere Teilschritte unterteilen – d.h. das kann man schon, aber sie lassen sich eben nicht optisch zusammenfassen. Beides aber keine KO-Kriterien. Wird auf jeden Fall durch das schlanke Interface und die Synchronisation wett gemacht.

image

Ghost Action ist Shareware und kostet $19.95 – wer ein eigenes Weblog hat, der kann wie ich eine kostenlose Lizenz bekommen.

Disclaimer: Ich habe meine Lizenz schon bekommen – das oben ist also wirklich nur meine Meinung und nix, was ich jetzt schreiben müsste, um eine Lizenz zu bekommen 🙂