Abendzeitung München und die Rassisten (2. Update)

Es ist wirklich erschreckend, welche Plattform die Abendzeitung München Rassisten auf ihrer Facebook-Seite gibt. Haben die keine Moderatoren oder ist es denen egal oder warum dürfen dort rassistische Kommentare aus der untersten Schublade abgesondert werden? Geht’s noch?

Anlass ist eine Meldung zu einem Asylbewerber in München, der auf einen Kran geklettert war und drohte zu springen. Es ist einfach nur zum Kotzen, was dort an Kommentaren zu lesen ist. Offensichtlich ist es diesen Menschen – die natürlich alle keine Rassisten oder Nazis sein wollen – nicht möglich, sich auch nur minimal in die Situation eines Menschen zu versetzen, der so verzweifelt ist, dass er keine andere Möglichkeit mehr sieht, als mit Selbstmord zu drohen. Im Gegenteil…

Mal ein kleines, spontan ausgewähltes und nicht vollständiges „Worst of“ (sowohl inhaltlich als auch in Sachen „Beherrschen der eigenen Muttersprache in Schriftform“) und die Frage an die Redaktion der Abendzeitung München: Aus welchen Grund lasst Ihr so solche menschenverachtenden und rassistischen Kommentare auf Eurer Facebook-Seite stehen? Warum bietet Ihr Rassisten eine Plattform?

Update: Die Süddeutsche Zeitung zeigt wie man mit solchen Kommentaren richtig umgeht:

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2. Update: Dann hat es die Abendzeitung doch kapiert, was da abgeht – aber statt die rassistischen Kommentare zu löschen und die Verursacher zu blocken, wird gleich der ganze Beitrag gelöscht. Naja, besser als den Müll da stehen zu lassen. Natürlich kommen jetzt wieder jede Menge Vollpfosten und erzählen was von Zensur, Einschränkung der Meinungsfreiheit und so weiter. Als wäre Rassismus eine Meinung – Rassismus ist ein Verbrechen!

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