Proben für einen Flashmob?

Auf dem Weg zu meinen Schwiegereltern so halb im Radio mitbekommen: In Saarbrücken wird aufgerufen, sich heute Nachmittag zu treffen, um – Achtung, bitte jetzt nicht laut los lachen, das war nämlich der Grund, warum ich nur die Hälfte von dem verstanden habe, was danach kam – die Choreografie für Saarbrückens ersten Flashmob am Samstag zu proben

Irgendwie dachte ich ja, dass es mit Flashmobs anders laufen würde, so spontan und so (sagt auch die Wikipedia). Seit wann werden spontane Events geprobt?

12 Comments

Einen Aufruf gabs weil es kein Freeze oder Sonstwas Flashmob war, sondern ein getanzter.
meine kleine Tochter und eine Freundin haben daran teilgenommen und es wurde an 3 Tagen echt gute Moves einstudiert. das ganze wurde dann von ein paar Profitänzern begleitet und war alles in allem eine lustige Sache. Überraschend ist ein Flashmob doch nur für die Passanten. vlg Petra

dobschat

Ähm Petra, nur so als Info: Es ist nicht davon abhängig, was man bei einem Flashmob tut, ob es sinnfrei ist zu proben oder nicht – ein Flashmob ist grundsätzlich kein Flashmob, wenn dafür geprobt wird. Dann ist er nämlich nicht mehr spontan und das zeichnet nun mal einen Flashmob aus, dass dieser relativ spontan ist… Und wenn geprobt wird, dann ist da nix mit Spontanität, dann ist es sonst was, aber eben kein Flashmob…

@dobschat

ähm ;-)) schau da ein Erklärbär!
und achso man trifft sich aus heiterem Himmel, praktisch per höherer Eingebung. tztztz

Flashmobs müssen immer vorbereitet sein, wie sollten sie sonst klappen. flashmob= blitzpöbel… you know? Das heißt nicht das sich die Flashmobber nicht vorbereiten dürfen. Auch die An und Aufrufe müssen getan werden und schon ist da sowas wie Vorbereitung. Eine Gruppe überrascht die Nichtwissenden. Sonst macht das ganze keinen Sinn.

Hättest ja da sein können und ganz spontan mitmachen können….. aarrrgh immer diese am PC hockenden Theorielaberer. Wiedersehn ^^

dobschat

Nix aus heiterem Himmel, aber eben auch nicht geprobt. Mit Probe != Flashmob… so einfach ist das… Lies doch einfach mal oben nach, was sich hinter diesem Link zur Wikipedia befindet (ja, man kann Links folgen).
Und bei einem Flashmob hätte ich wohl mitgemacht, nicht aber bei einer Werbeaktion für eine Tanzschule(?), die ihre Aktion „Flashmob“ nennen (Dazu noch „Saarbrückens erster Flashmob“, gleich doppelt daneben), nur weil das so toll „hip“ klingt und irgendwie „kultig“ ist und „trendy“… Voll Moppelkotze…

Sebastian

Hallo,
ich habe auch bei dem Flashmob mitgemacht. Tanzflashmobs sind immer geprobt. Schau dir mal auf Youtube die ganzen Videos zu Tanz-Flashmobs an und du wirst sehen, dass dort immer geprobt wird. Es gibt sogar Schulungsvideos zu Flashmobs bei Youtube. Ich kann für mich nur sagen, es war mein erster Flashmob und es war super gut. Der Zweck wurde erfüllt, da die Zusacher ganz überrascht waren, dass auf einmal die Menge in die Mitte tritt und mit tanzt.
Tanzschule? Wenn es der Flashmob war, bei dem ich mitgemacht habe, dann war das vom Staatstheater organisiert und nicht von einer Tanzschule und fast die meisten die da mitgemacht haben, haben mit dem Staatstheater nichts direkt zu tun. Für viele war es das erste Mal und alle hatten Spaß.

Gruß

Seba

dobschat

Schön, dass Euch die choreografierte Tanzevent im öffentlichen Raum (von wem nun auch immer) Spaß gemacht hat. Ist doch prima für Euch. Aber es war nun mal kein Flashmob… Ein Flashmob mit Ansage („…um für den geplanten Flashmob am Samstag zu proben…“) ist nun mal kein Flashmob. So einfach und simpel sehe ich das. Und eine Veranstaltung, für die im Radio geworben wird („Und kommt alle am Samstag zum Flashmob, auch wenn ihr nur zuschauen wollt…“) schon gleich gar nicht… Wie schon geschrieben: Voll Moppelkotze.