Das zumindest sagt Herr Bäumel der Süddeutschen Zeitung. Er sieht sich und Tranparency als Opfer der bösen Blogger:
“Wir sind in die Mangel der Blogger gekommen”, sagt Bäumel von der deutschen Sektion von Transparency International. “Die Sichtweise ist: Goliath schlägt David. Auf der anderen Seite darf David machen, was er will. Uns hat gestört, dass mit den Fakten nicht richtig umgegangen wurde.”
Und jetzt hofft er wohl nur noch, dass alles schnell vorbei ist:
Bei Tranparency International wartet man derweil darauf, dass sich der Sturm wieder legt. “Egal was wir jetzt machen, ist falsch”, sagt Bäumel. “Hinterher ist man immer klüger. Vielleicht hätten wir gar nicht reagieren sollen”.
Dieses Erkenntnis setzt Transpareny offenbar schnell um: Auf die Frage, was jetzt weiter geschehen wird, antwortet Bäumel: “Nichts. Wir machen einfach Nichts.”
Schon wieder die falsche Strategie. Okay Herr Bäumel, Sie wollen, dass sich alles wieder beruhigt? Ganz einfach. Sie haben sogar zwei Möglichkeiten. Entweder Sie erklären endlich, welche Teile von Monis Bogeintrag denn nun nicht den Tatsachen entsprechen sollen oder Sie können das nicht erklären, weil Monis Darstellung einfach den Tatsachen entspricht (wofür ja Ihre eigene Pressemitteilung spricht).
Sollte Monis Darstellung also den Tatsachen entsprechen, dann war das Vorgehen Ihres Ethikbeauftragten nicht nur der Form nach fragwürdig, sondern wohl auch in der Sache absolut ungerechtfertigt. Da wäre doch mal eine Entschuldigung angebracht, oder nicht? So einfach könnten Sie die Sache aus der Welt schaffen, wenn Sie es denn wirklich wollten…