Ich kann mit Fußball immer noch nichts anfangen, im Gegenteil. Aber das ist nichts gegen den Ärger, den Jens Weinreich mit dem DFB hat. Was fällt dem auch ein, einfach so seine Meinung zu äußern, dazu noch öffentlich und dann auch noch was dagegen zu haben, dass der DFB in einer Pressemitteilung Mist über ihn erzählt. Und weil der DFB nicht so recht akzeptieren will, dass die Gerichte bisher zugunsten von Jens entschieden haben, führen sie die gerichtlichen Auseinandersetzungen immer weiter und weiter:
Die Strategie der Gegenseite, wenn ich das so bezeichnen darf, zeichnet sich relativ klar ab, was mir auch durch Personen, die dem DFB nahe stehen (ich hoffe, mich auf den Quellenschutz berufen zu dürfen), vermittelt wird. Achtung, dies ist eine weitere Meinungsäußerung, mein Eindruck: Die Gegenseite versucht alles, um die drei juristischen Handlungsstränge auszuweiten, die Sache in die Länge zu ziehen und das finanzielle Risiko für mich zu erhöhen, nebst nervlicher Belastung. Da passieren abstruse Dinge. Da wird dann eben auch, nicht nur einmal, über die Rechtmäßigkeit der Zustellung eines Gerichtsbeschlusses per Fax gestritten, nachzulesen etwa in diesem Urteil.
Am Ende könnte es für Jens um die Summe von schlappen 70.000 Euro gehen – nicht gerade wenig, aber sollte der DFB sich wirklich auf diesem Weg am Ende durchsetzen? Nicht weil sie Recht hätten, sondern nur, weil sie mehr Geld haben? Nein. Und wer Jens helfen will, der kann ihm ein paar Euro zukommen lassen, per Paypal oder Überweisung:
Ich habe ein Bankkonto und ein Paypal-Konto eingerichtet, die beide nur für die juristische Auseinandersetzung mit dem DFB verwendet werden. Jede Überweisung wird mir helfen, mein Risiko zu mindern. Rechnungen, die ich bislang beglichen habe, werde ich nicht über etwaige Eingänge auf den neuen Konten ausgleichen. Für Transparenz auf den Konten ist gesorgt. Ich bin bereit, die Auszüge zu veröffentlichen und würde gegebenenfalls die Namen und Daten derjenigen, die nicht darauf erscheinen möchten, schwärzen. Ich kann die Kontoauszüge, Rechnungs- und Überweisungsbelege auch über unabhängige Institutionen wie das Netzwerk Recherche oder Transparency International prüfen lassen. Alles ist möglich. Sollte ein Wunder geschehen und am Ende sogar ein Betrag auf dem Bankkonto verbleiben, der nicht benötigt wird, würde ich dafür plädieren, diese Summe einer Journalistenvereinigung für ähnliche Fälle zur Verfügung zu stellen.
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