Ein Bloggerverband?

Ich habe jetzt eine ganze Weile über Jens’ Aufruf und die bisherigen Reaktionen nachgedacht.
Ein Blogverband? Oder ein “Verband der Internetmenschen”? Warum muss ich da spontan an den Film “Life of Brian” denken? Ihr wisst schon “Volksfront von Judäa” vs. “Judäische Volksfront” vs. “Die populäre Front”. So was haben wir doch schon: Podcastverband und Podcastclub. Ich weiss nicht…
Natürlich soll man so wichtige Sachen nicht vergessen und Lobbyarbeit wäre sicher wichtig. Denn es ist ja offenbar in diesem Land nicht von Bedeutung gute Argumente zu haben – ohne Lobby hört nämlich keiner zu. Am Ende zählt nicht, wer die besten Argumente hat, sondern wer es schafft seine Argumente den richtigen Leuten vorzutragen.
Und es ist ja nicht so, dass es in Deutschland an Verbänden und Vereinen mangeln würde, wie auch Johnny festgestellt hat:

Das heißt aber nicht, dass man das nicht machen sollte. Aber: Gibt es nicht schon sehr viele Online-Interessensverbände, die halt noch nicht viel mit Blogs zu tun haben? Müsste man mal recherchieren, ich bilde mir ein, dass ich das mal getan habe und ziemlich überrascht war. Den meisten davon schien es an “Impact” zu fehlen, an “Wichtigkeit”, hier könnte man sicher besser sein, aber wer will den Aufwand betreiben?

Aber bevor jemand mault, ich würde alles nur negativ sehen – ich wäre dabei, nur eine Bitte habe ich: nennen wir das Ding nicht Bloggerverband oder so. Danke.

BTW: andere wollen gleich gar keine Blogger mehr sein, was ich gut nachvollziehen kann – ich verleubne mich trotzdem weiter als Blogger.