Wurde mal wieder Zeit für ein Sachbuch, das jetzt nichts mit Computerkram zu tun hat. „Drogen – Die Geschichte eines langen Krieges“ von Johann Hari scheint ja wirklich gut zu sein, zumindest, wenn man Glenn Greenwald („Hari vereint präzise Recherche mit einer zutiefst menschlichen Erzählung. Dieses Buch wird eine dringend notwendige Debatte auslösen.“) und dem ORF glauben will. Will ich jetzt einfach mal – dass mich das Thema interessiert, dürfte sich inzwischen ja auch rumgesprochen haben. Übrigens hat der Autor eine eher unrühmliche Vergangenheit in Sachen Quellentreue (um es mal vorsichtig zu formulieren, beim ORF gibt es da mehr zu) – eine Vorgeschichte, die wohl nicht ganz unschuldig sein dürfte an der ausführlichen Darstellung aller Quellen für das Buch. Mal schauen, wie es sich liest, auch wenn das Ende des Buches wohl wenig überraschend ist: Der Krieg gegen die Drogen wurde verloren und Verlierer sind ziemlich alle Beteiligten und Unbeteiligten, von einer paar Mafia-Bossen mal abgesehen.
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