Das Rechnen üben wir aber noch mal…

Soso, Musicload feiert erfolgreichen Dezember. 1,4 Millionen WMA-Songs wollen sie verkauft haben. Mag ja durchaus sein, aber wie soll man das verstehen (Und noch als Screenshot – PDF)? Ein Album mit 6 Songs, jeder Song einzeln kostet 1,29 Euro, das ganze Album aber 12,95? Verrechnet? Oder sollen hier Kunden verarscht werden, die leichtsinnig gleich das ganze Album kaufen? Man sollte das wohl die Plattenfirma fragen und nicht die Shop-Betreiber, denn im iTunes Music Store sieht es nicht besser aus: 4 der 6 Songs gibt es als Einzeltitel für 99 Cent, 2 nur im Paket als Album, welches für 9,99 zu haben ist (auch hier ein Screenshot). Dabei stellt sich aber die Frage: warum darf Musicload alle 6 Titel als Einzeldownload anbieten, der iTMS jedoch nicht? Solche Merkwürdigkeiten gibt es aber öfter. So gab es die Live Sex von J.B.O. anfangs als komplettes Album, ab der zweiten oder dritten Woche aber nur noch unvollständig als Teilalbum. Interessant auch: weder die Band noch die Leute von Blanko Musik wussten warum dem so ist. Die wussten ja nicht mal was von der Aufnahme der CD in den iTMS, geschweige denn, dass ihnen bekannt gewesen wäre, nach welchen Kriterien ausgerechnet die Auswahl getroffen wurde, die getroffen wurde. Warum ist die aktuelle CD “United States of Blöedsinn” nicht online? Oder die bisher nach Stückzahlen erfolgreichste “Explizite Lyrik”? Eine Idee irgendjemand? Für Hinweise auf die Auswahlkriterien der Vertriebe wären sicher neben den potentiellen Kunden auch einige Künstler ganz froh…