Dann bin ich halt ein Gutmensch – und ihr seid Arschlöcher!

Es ist wirklich nicht zu fassen, dieses ständige „Du linker Gutmensch, Du“ von irgendwelchen Armleuchtern. Aber ernsthaft jetzt, dann bin ich halt ein Gutmensch, weil ich für Gleichberechtigung aller Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Anzahl der Gliedmaßen, Hautfarbe, Religion oder auch Intelligenz bin, weil ich glaube, dass wir unsere Umwelt und die Ressourcen etwas pfleglicher behandeln sollten, weil ich der Meinung bin, dass Bürger- und Freiheitsrechte wichtig sind und sie nicht einer Vortäuschung von Sicherheit geopfert werden dürfen, weil ich denke, dass wir alle immer noch und auch in Zukunft gegen Rechtsextremismus und Faschismus kämpfen müssen… ja, wenn das alles mich zu einem „linken Gutmenschen“ macht, dann bin ich eben ein „linker Gutmensch“ – und ihr, die ihr meint den Begriff als Schimpfwort benutzen zu müssen, ihr seid Arschlöcher. Ob links, rechts oder unten ist egal.

Ach so, ich vergass: Das wird man wohl sagen dürfen!

63 Comments

Markus Tietje

Wir leben in einer Gesellschaft in welcher der begriff „Gutmensch“, „Frauenversteher“, „Öko“ zu schimpfworten geworden sind.Mal ehrlich, welchen Sinn ergibt ein Leben unter Arschlöchern?

Ralf To Xic Endres

Ich bin ja im Grunde bei Dir. Du schreibst u.a. auch „Religion oder auch Intelligenz bin“ postest aber ein Picture „Ich werde dumme Menschen einfach ignorieren …“.

Passt für mich jetzt aber irgendwie nicht zusammen. Soll aber kein Angriff gegen dich sein.

Carsten Dobschat

Wo ist da ein Widerspruch? Es gibt kein Recht darauf von mir wahr genommen zu werden, für niemanden, es ist also keine Diskriminierung, wenn ich für mich persönlich entscheide, dumme Menschen einfach zu ignorieren. Damit schränke ich nicht ihre Menschenrechte ein, sie dürfen leben, wählen, dumm sein, etwas gegen ihre Dummheit unternehmen, es sein lassen, auch ihre Meinung sagen – nur haben sie eben kein Recht darauf, von mir wahr oder ernst genommen zu werden.

Carsten Dobschat

Die Frage ist, was Du an Definition da erwarten willst? Da ich nicht anfangen werde – alleine wegen des Aufwands – von allen potentiellen Kommunikationspartnern einen IQ-Test zu verlangen, bleibt mir für meine Entscheidung, wen ich ignoriere nur der Eindruck, der sich im Verlaufe einer beginnenden Diskussion einstellt. Da gibt es keine feste Definition, die ist in jedem einzelnen Fall subjektiv und individuell. Und wie gesagt: Kein Widerspruch zu Menschen- und Bürgerrechten. Meinungsfreiheit bedeutet nämlich auch, dass jeder die Freiheit hat, sich andere Meinungen nicht anhören zu müssen, wenn sie das nicht wollen, ist genau so mit der Religionsfreiheit.

Und die Frage, was „sonderlich intelligent“ ist kann man beantworten wie man mag, manche greifen da auf den IQ-Wert zurück, was Dich in erhebliche Definitionsnöte bzgl. „nicht sonderlich intelligent“ bringen würde.

Kathy Ertl

Dumm ist nicht gleich niedriger IQ. Es ist auch immer eine Sache der eigenen Wahrnehmung. Mir geht es auch oft genug so, dass ich mir denk „Brot kann schimmeln und was kannst du“ oder „Dumm wie ein Meter Kiesweg“… Es gibt bestimmt auch genug Leute, die das in manchen Situationen von mir denken… Wenn es aber um Meinungsfreiheit, Menschenrechte, Faschismus, zwielichtige Bands etc. geht, dann ist man auf einmal Kanonenfutter. Da geht es dann nicht mehr um eine eigene Meinung, sondern mehr um das eigene Ego und Intoleranz. Und das geht in meinen Augen gar nicht. Schön reden kann ich mir auch alles, aber eine reine Diskussion mit den richtigen Argumenten können die wenigsten führen. Carsten und ich haben auch schon „hitzige“ Diskussionen geführt, aber wir sind uns immer einig geworden oder haben einen Kompromiss geschlossen. ;) Und auch das können nur noch wenige, denn entweder ihre Meinung oder gar keine. Und wenn man mit ihnen nicht in eine Richtung läuft, ist man auf einmal Staatsfeind No. 1 und das finde ich – entschuldigt mein Vokabular – BULLSHIT!!!

Kathy Ertl

Ich hab noch was vergessen… Verallgemeinerungen wie „Ich habe von einem Piraten auch nicht mehr erwartet“ sind sowas von dermaßen lahm… Da könnte ich echt brechen!

Carsten Dobschat

Siehe oben: „Dumm ist der… usw.“ – ist aber auch egal. Tatsache ist, wer sich hinstellt und irgendwelche rechten Parolen auskotzt, der ist dumm (und sehr oft auch gefährlich). Wer auf der einen Seite einen Law-and-Order-Staat fordert, in dem am besten *alles* überwacht wird, weil ja „kein ehrlicher Mensch etwas zu verbergen“ habe, mir aber zum Beweis dieser Forderung nicht seine letzte Steuererklärung vorlegt, den ordne ich für mich in die Kategorie „dumm“ ein. Ob man solche Typen nun dumm oder Arschloch nennt ist doch auch egal, sie kosten Zeit, Nerven und sie sorgen dafür, dass sich diese Menschheit schneller ausrottet als es unbedingt notwendig wäre…

Michael Ludwigs

Ein richtiges Maß an (mehr) Überwachung wäre mit Sicherheit nicht unverkehrt. btw. ihr hattet euch vom Grundthema massiv entfernt: es ging vornehmlich um Gleichberechtigung und Ignorierung von sog. dummen Menschen und hier wurde ein Widerspruch gesehen….

Carsten Dobschat

Gib mir doch bitte ein Beispiel, wo die seit Jahren immer stärkere Überwachung aller Lebensbereiche die Sicherheit erhöht hätte?
Und noch einmal: Es ist kein Widerspruch für Gleichberechtigung und Menschenrechte zu sein, aber für sich persönlich zu entscheiden mit bestimmten Menschen nichts zu tun haben zu wollen. Nur weil ich der festen Überzeugung bin, dass jeder Straftäter z.B. das Recht auf einen fairen Prozess, einen Anwalt und die Achtung seiner Menschenrechte hat – egal welches Verbrechen man ihm vorwirft – zwingt mich das nicht, mich mit ihm anzufreunden.

Michael Ludwigs

Hmmm…. das Aufdecken von Terrorzellen gehört hier nicht in den Bereich
der erhöhten Sicherheitslage….? Die erhöhte Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen hat nicht zur Erhöhung der Sicherheit beigetragen? Ich für meinen Teil bin für eine höhere, aber vorallem bessere Überwachung unseres Lebens sobald hiermit ein Sicherheitsplus erreicht wird. 2. Teil
Deiner Argumentation ist schon richtig; ich bin nicht auf Deinen Standpunkt eingegangen sondern darauf, dass ihr am Thema vorbeirudert.

Carsten Dobschat

Nein, die erhöhte Videoüberwachung hat nicht zu mehr Sicherheit beigetragen – trotz Videoüberwachung wurden menschen an U-Bahnhöfen tot geprügelt, Bomben gelegt usw. – unbestritten lassen sich durch Videoüberwachung Verbrechen oft besser aufklären, das erhöht aber nicht die Sicherheit. Erhöhte Sicherheit würde bedeuten, dass es entsprechend weniger Straftaten aufzuklären gäbe, dem ist aber nicht so. Und aktuell geht es gar nicht um Videoüberwachung (die in bestimmten Bereichen durchaus Sinn ergibt), sondern z.B. um das Thema Bestandsdatenauskunft, die jetzt so geregelt wurde, dass Behörden aufgrund eines nicht bezahlten Strafzettels für’s Falschparken ohne Richtervorbehalt Zugriff nehmen können auf Zugangsdaten von Bürgern, was letztlich einer „virtuellen Hausdurchsuchung“ entspricht (Cloud-Diensten sei dank und das fängt schon bei einem Mailaccount an, bei dem die Mails auf dem Server bleiben). Das hat mit den Prinzipien eines Rechtsstaates nichts mehr zu tun, zu denen nun mal gehört, dass jeder bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig zu gelten hat und Eingriffe in die Grundrechte der Bürger nur aufgrund klarer Regeln unter ganz bestimmten Voraussetzungen erfolgen dürfen, zu denen eben auch der Richtervorbehalt gehört – und wie wenig der sowieso schon oft wert ist kann man oft genug im Blog von Udo Vetter nachlesen.

Michael Ludwigs

Sorry Carsten, Richter geben i.d.R. einer (virtuellen) Hausdurchsuchung
nicht ihre Zustimmung sofern es sich nur um einen nicht bezahlten
Strafzettel handelt. Da muß mehr im Spiel sein – da helfen auch ein paar belegte Fehler im Blog von U. Vetter nicht weiter – stellt er denn auch die richtigen Richterentscheidungen dagegen oder werden nur Fehler an den
Pranger gestellt? Ich bin bei solchen Themen äußerst vorsichtig….
Es ist doch durch diese Überwachung mehr Sicherheit im Spiel: Es ist
bekannt, dass die Chancen den Verbrecher zu fassen massiv gestiegen ist –
somit kann man auch davon ausgehen, dass sich Gelegenheits“diebe“ eher abschrecken lassen – Fanatisierte oder total Enthemmte wird man selbst mit Vollüberwachung nicht ruhig stellen können; die Chancen aber für eine Überführung steigen massiv an – das ist ja auch eines der Ziele einer erhöhten Überwachung. Somit eher pro-Überwachung, denn contra.
Aber ist es denn ein passendes Argument, Überwachung bzw. Überwachungsmöglichkeiten einzustellen, nur weil die adhoc-Sicherheit nicht erhöht ist? Letztlich wäre es eine logische Konsequenz aus Deiner Argumentation. Hey.. die Überwachung hat nix gebracht, ich lass die Polizei
nun daheim und bau die Kameras ab, weil ich konnt zwar sehen, dass der
Jung zu Tode geprügelt wurde, ich weiß au wer’s war, aber all die
Überwachung hat nix geholfen, weil die Tat geschehen ist…. Finde den Fehler….
Ich meine, man muß den Executiven die Mittel an die Hand geben, um
Überwachen, Belegen und Beweisen zu können – dies muß aber auch von der Judikativen überwacht und genehmigt werden. Willst Du nun da einen
bestimmten Bereich des Lebens ausnehmen, aus diesem Thema, einen
sogenannten Rechtsfreien Raum schaffen? Bedenken muß man immer: ohne Mittel (Überwachung jegl. Art) gibt es keine Beweise, ohne Beweise keine
Sicherheit, da keine Bestrafung gg. Verbrechen. Nun kann man sich
überlegen, mit welchen Konsequenzen man leben möchte.

Carsten Dobschat

Michael: Richter müssen in Zukunft nicht mehr gefragt werden, dank dem neuen Gesetz zur Bestandsdatenauskunft.

Und gegen die Risiken, die wirklich von Gewicht sind hilft Überwachung nicht: Terroristen ist es egal, ob man sie identifizieren kann oder nicht, die sprengen sich im Zweifel mitsamt ihrer Bombe. Besoffenen Idioten ist es – ganz offensichtlich – egal, ob sie dabei gefilmt werden, wenn sie jemanden tot prügeln. Gelegenheitsdiebe werden abgehalten? Dann muss man sich die Frage stellen, was schwerer wiegt: Bürger- und Freiheitsrechte oder die Verhinderung von kleinen Diebstählen und die Frage beantworte ich ganz klar zugunsten der Bürger- und Freiheitsrechte.

Es hat in der Vergangenheit der Menschheit immer wieder Beispiele gegeben, die ganz eindeutig zeigen, dass die Aufgabe von Freiheitsrechten zugunsten von gefühlter Sicherheit am Ende zum Verlust von beidem geführt hat.

Und noch einmal: Die Aufklärung eines Verbrechens nachdem es geschehen ist, erhöht nicht die Sicherheit vor Verbrechen.

Und einen „rechtsfreien Raum“ gibt es nicht, nirgends – das Recht gilt überall. Es gibt aber auch überall das Recht auf Privatsphäre und das Recht ist eben auch ein Grundrecht. Man muss zwischen den verschiedenen Grundrechten abwägen und aufhören so zu tun, als wären das Recht auf körperliche Unversehrtheit das einzige wichtige Grundrecht. Und es muss ausgewogen und angemessen sein, es kann nicht sein, dass zum Schutz eines Grundrechts alle anderen Grundrechte auf den Müll geschmissen werden!

Michael Ludwigs

Lass uns doch bitte folgendes annehmen:
Es gibt einen Bahnhof, Deine Tochter dort wird vergewaltigt und/oder weiß
der Geier. Das ist Fakt, so etwas passiert. Mit oder ohne Überwachung und läßt sich leider nicht verhindern, nur das Risiko minimieren.
Ist es besser, dass da eine Kamera alles aufgenommen hat und man
herausfinden kann, wer die Tat begangen hat oder hättest Du es lieber auf
’nem Bahnhof ohne Kamera, damit man sich der „guten“ Möglichkeiten beraubt
eine Straftat zu beweisen?
Ein dreifaches HippHippHurra auf den freien Bürger ohne Kamera… da bin
ich lieber unfrei und hab die Chance dem A***** den Rest seines
kümmerlichen Lebens zur Hölle zu machen. Sorry dass ich hier zynisch werde, aber das Thema is zu ernst m.E.
Ersetze Vergewaltigung mit Totschlag, Rowdytum, Handtaschendiebstahl, Platzierung einer Bombe, what ever you want. und meinetwegen Tochter mit
Frau, Nichte wasauchimmer.

Carsten Dobschat

Ich schrob oben schon, dass Kameraüberwachung in gewissen Umfang durchaus Sinn ergibt, Du diskutierst hier am Thema vorbei – denn wie ich auch schrob: Es geht um die Abwägung der verschiedenen Grundrechte – und den Zugriff auf alle Bestandsdaten und darüber (Passwörter usw.) auf Mails und gespeicherte Daten aller Bürger schon bei einfachsten Ordnungswidrigkeiten ohne Richtervorbehalt geht zu weit! Eindeutig!
Oder würdest – um bei Deinem Beispiel zu bleiben – Du dafür plädieren in allen Wohnungen Kameras aufzuhängen? Immerhin findet, um auch in Deinem Beispiel zu bleiben, sexueller Missbrauch meistens innerhalb der Familie statt! Möchtest Du den Staat Deine Wohnung per Kameras überwachen lassen – es dient ja der Aufklärung von Verbrechen.

Michael Ludwigs

Na, dann lass uns doch wirklich alle Exekutiv-Abteilungen schliessen….
läßt sich viel Geld mit sparen und nachdem ja die Masse zu hause passiert, bzw. Idioten weder kontrollierbar noch beherrschbar sind, sind die paar statistischen Ausrutscher ausserhalb der heimischen Zone vernachlässigbar.
Was is dann Dein Vorschlag? Keinerlei Zugriffsrechte der Staatsorgane auf elektronische Daten? Keine Kameras? Keine Polizeipräsenz in der Masse? Es
ist wichtig dass die Polizei Zugriff auf *alles* hat – sie muß aber entsprechend kontrolliert werden und darf nur in bestimmten und definierten Fällen darauf zugreifen (was entsprechend kontrolliert und genehmigt werden muß) – das schrieb auch ich bereits.
Das Gesetz hat, wie üblich, handwerkliche Fehler, die das BVG wieder korrigiert, also eig. nur Business as usual. Da kann/will keiner der
Vorturner etwas richtig machen – sie schreiben immer rein, was sie haben
wollen, aber Gesetze sind keine Weihnachtswunschliste und somit wird das
BVG (aka Weihnachtsmann) die Herschaften wieder erden (wieder die
Geschenke verteilen, die rechtsstaatlich sind).

Carsten Dobschat

Du weichst einer Antwort aus… Also noch einmal: Willst Du die Totalüberwachung?

Und nein, die Polizei muss nicht Zugriff auf alles haben, die Polizei muss Zugriff haben auf für Ermittlungen relevante Daten, Informationen usw. und das unter Richtervorbehalt und unter Wahrung der Grundrechte auch von Beschuldigten! Einschränkungen dieser Grundrechte sind nur in Ausnahmefällen und verhältnismäßig erlaubt und diese Prinzipien werden immer weiter ausgehöhlt! Es geht hier um Grundsätze eines Rechtsstaates!

Michael Ludwigs

Ich weiche keiner Antwort aus; ich wiederhole sie sogar: NEIN, ich will
keine Totalüberwachung aber: JA es muß MEHR Überwachung geben aber sie muß qualifiziert sein. Und ja, die Polizei muß Zugriff auf alles bekommen
können – mit folgenden Einschränkungen: Daten die zur Aufkläung notwendig sind können nur nach richterlicher Anordnung ohne direkten Zugriff ausgehändigt werden: Es muß eine Institution zwischen geschaltet sein, die diese Informationen analog zum Richterspruch preis gibt – Exekutive darf
keinen direkten Zugriff auf Datenbanken erhalten.
Carsten, Du weichst aber auch auf meine Fragen aus…. ;-) Wäre mal nicht schlecht auch zu Antworten, denn bisher gibt’s ausser allgemeinen
Statements nichts wie das Problem beseitigt werden kann.

Carsten Dobschat

Wo weiche ich aus? Ich sage immer wieder, dass es um eine Abwägung der verschiedenen Grundrechte geht und kein Grundrecht über dem anderen steht. Und noch einmal: Das aktuelle Gesetz zur Bestandsdatenauskunft erlaubt es den Behörden nach belieben, ohne Richtervorbehalt und heimlich in den privaten Daten aller Bürger rumzuschnüffeln – das ist Totalüberwachung. Das entspricht der Installation von Videokameras in allen Wohnungen, bei denen der Bewohner nie sieht, ob und wann gerade gefilmt und zugeschaut wird.

Ralf To Xic Endres

Es geht darum das augenscheinlich der Begriff „Dummheit“ ausgelegt wird wie es gerade passt. Lassen wir die Braunen, von denen ich einige als weniger intelligent andere hingegen als gefährlich intelligent halte, im Moment mal außen vor.

Um bei der Pauschalisierung der „Dummen“ zu bleiben; Sind dann morgen die Legastheniker die Dummen weil sie sich mal besser eine Tüte Deutsch kaufen sollten? Sind es übermorgen die von Diskalkulie Betroffenen, und in drei Tagen dann Behinderte mit ihren Handicaps?

Oder sind es gar diejenigen die eine Förderschule, im Allgemeinen gerne auch als „Dummschule“ bezeichnet, besuchen?

Was denkst du warum die Braunen im Netz mit ihren Seiten Todesstrafe für Kinderschänder, Raus aus dem Euro etc. so erfolgreich sind? Weil die „Dummen“ ihre Seiten mit „Gefällt mir“ klicken? Oder weil zu wenig Aufklärung hinsichtlich der Nazi-Aktivitäten in sozialen Netzwerken und außerhalb davon geschieht?

In dem Zusammenhang komme ich übrigens auf die Piraten zu sprechen. Von denen haben einige sicherlich gute Ideen, andere wiederum kein Konzept und laufen nur der Herde nach weil „Pirat sein“ gerade angesagt ist? Zu mindestens habe ich bei einigen vielen deren Befürworter dieses beschleichende Gefühl.

Soviel dazu. Im Übrigen bin ich der Meinung dass Du mit dem Begriff Gutmensch nicht wirklich etwas anzufangen weist, das aber nur nebenbei erwähnt.