Austritt aus der Piratenpartei

Es soll ja alles transparent sein: Ich habe eben per Mail meinen Austritt aus der Piratenpartei erklärt. Gründe gibt es einige, es fing an bei diversen Piraten, die meinten im Zusammenhang mit meiner Tätigkeit für die Fraktion wilde Anschuldigungen in die Welt setzen zu müssen und hört bei dem widerlichen Mist, der jetzt so aus der „Progressiven Plattform“ heraus geleakt wurde nicht auf.

Ja, jetzt kommt sicher wieder jemand mit dem Argument, man solle die Piratenpartei nicht den Idioten überlassen und man solle die fähigen und guten Leute in der Piratenpartei nicht mit den Idioten alleine lassen. Zu oft gehört und das war auch seit Monaten für mich der einzige Grund noch dabei zu bleiben… aber nö, irgendwann muss man sich eingestehen, dass ein totes Pferd eben tot ist. Schade drum, aber ist nun mal so. Und eine Piratenpartei voller Denunzianten, Gesinnungspolizisten, Wortverdrehern, voller Mauscheleien und verfeindeter Gruppen… so eine Piratenpartei ist meiner Meinung nach ein verdammt totes Pferd, so tot, dass es schon stinkt. Und die paar guten und fähigen Menschen, die es in dieser Partei noch aushalten werde ich auch noch ohne Mitgliedschaft unterstützen (können, wenn sie es denn wollen).
Dabei hatte ich anfangs auch echt Hoffnung, was die Gründung dieser Progressiven Plattform angeht, wirklich. Lieber zwei klare Flügel in einer Partei, die am Ende dann doch zusammen arbeiten und die gemeinsamen Ziele auch gemeinsam in Angriff nehmen. Aber was da jetzt an Kommentaren von irgendwelchen selbsternannten Gesinnungswächtern raus kam ist nur noch abstossend. Alles, was da zu lesen war, auch in den vielen Tweets so mancher „Plattform-Piraten“ klingt für mich viel zu sehr danach, als gäbe es gar keine Gemeinsamkeiten zwischen den „linken“ und den „liberalen“ Piraten. Dabei dachte ich eigentlich, die Piratenpartei hätte zumindest ein gemeinsames Grundsatzprogramm. War wohl ein Irrtum.

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