Manchmal gibt es ja dann doch noch so einen kleinen Lichtblick, so eine Idee davon, dass bei der Piratenpartei doch noch mit guten Ideen ein wenig politisch gearbeitet wird zwischen den ganzen Flügelkämpfen. Heute ruft die Piratenpartei zu Spenden an die CDU und die SPD auf.
Natürlich nicht einfach irgendwelche Spenden, sondern zweckgebundene Spenden. Frei nach dem Motto: Was große Konzerne können, das schafft die Crowd auch. Warum sollen also nur Unternehmen und Lobbyverbände ihren Anliegen durch Parteispenden eine gewisse Aufmerksamkeit und Wohlwollen bescheren können?
Und was BMW, Evonik und andere Großunternehmen können, das können wir auch. Denn wir bringen Lobbyismus und Crowdfunding zusammen! Jeder von uns wird Lobbyist und überweist einer Regierungspartei einen symbolischen Euro – oder auch seine zwei Cent – damit sie sich für ein unbegrenztes Aufenthaltsrecht für Edward Snowden einsetzt.
Ganz einfach: Man überweist also eine kleine Summe als zweckgebundene Spende an eine der beiden Parteien und dann schauen wir mal, wie viel Geld da zusammen kommen muss, bis CDU und/oder SPD auf einmal merken, dass sie Edward Snowden nun doch gerne einen Aufenthalt in Deutschland ermöglichen und ihn vom NSA-Untersuchungsausschuss befragen lassen wollen. Schöne Idee, habe dann gleich mal einen Euro an die SPD überwiesen.
Alle Infos, Kontonummern und so gibt es bei der Piratenpartei…
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