Telefon-SPAM

Es gibt ja eine Menge Methoden Telefon-Spammer abzuwimmeln – Farlion stellt seine vor:

1. Darauf hinweisen, dass das Gespräch auf meiner Seite mitgeschnitten wird.
Das sollte man auch ruhig machen, wenn man die Möglichkeit des Mitschneidens nicht besitzt. 80% der Anrufer legen bei diesem Hinweis bereits wieder auf.

2. Explizit nach Vor- und Nachnamen des Anrufers fragen.
Solche Anrufer scheuen sich normalerweise, ihren Namen zu nennen. Auch hier gibt es eine hohe Abbruchquote bei den Anrufern.

3. Nach Name, Adresse und Telefonnummer des Unternehmens fragen.
Die meisten Anrufe kommen aus externen Call Centern, die sich auf diese Art der Werbung im Kundenauftrag spezialisiert haben. Dort sind die Mitarbeiter im Regelfall angewiesen, keine Daten über das Unternehmen herauszugeben.

4. Nach Name, Adresse, Telefonnummer und Ansprechpartner des beworbenen Unternehmens fragen.
Den Namen des beworbenen Unternehmens wird man bekommen, bei den anderen Teilfragen wird das Gespräch im Normalfall abgebrochen.

5. Den Anrufer danach fragen, wie er an die Telefonnummer gekommen ist.
Sollte der Anrufer darauf antworten, auf jeden Fall mitschreiben.

6. Den Anrufer darauf hinweisen, dass sein Werbeanruf rechtswidrig ist.
Das dient einfach nur der Abschreckung.

7. Rechtliche Konsequenzen androhen.
Ich verbitte mir immer jeden weiteren Anruf und drohe mit kostenintensiven, rechtlichen Schritten gegen das werbende Unternehmen.

Wenn man diese 7 Punkte in dieser Reihenfolge abarbeitet, erledigen sich die Cold Calls normalerweise schon bei Punkt 2 oder 3. Wer die Möglichkeit zum Mitschneiden besitzt, sollte das auch ruhig tun und später, im Wiederholungsfall, auch tatsächlich den Weg zum Anwalt gehen.

Einfach auflegen ist einfach nicht spassig genug 😉

8 Comments

Da gibt es ja auch noch das bekannte Gegenskript.

Ich habe mir auch angewöhnt, Spaß zu haben mit solchen Leuten. Das Verweis auf das Rechtliche wirkt da einfach zu schnell – da leiden die zu wenig, und außerdem können die Damen und Herren dann zu schnell den nächsten Versuch wagen.
Ich versuch di Leute immer dazu zu bringen, daß siezugeben daß das ja eigentlich ein Scheißjob ist, den sie da haben, fremde Leute anzurufen, aus ihrer Arbeit herauszureißen usw.

Und dann meine Fage UND WARUM MACHEN SIE DANN SOWAS ?
Ich hab es schon erlebt, daß eine Frau in Tränen ausgebrochen ist, so nach dem Motto “Ich bin jung und brauch das Geld”.

Immer schön freundlich bleiben und nicht laut lachen!

Die Möglichkeiten sind fast endlos smile Und wenn die einen schon stören, dann soll man sich mit denen wenigstens amüsieren *g*

Ich habe auch noch eine zweite Taktik, die ich einsetze, wenn ich nicht viel Zeit habe:
Ich versuche den Tele2-Leuten eine T-Com Flat zu verkaufen. wink

Mal eben OffTopic: Kannst du hier im Blog den Header klickbar machen, damit er mich wieder auf die Startseite bringt? smile

Eine andere Taktik ist, etwas vom beworbenen Unternehmen unmoegliches zu verlangen. Kann gerne auch prinzipiell im Zusammenhang mit der gebotenen Leistung stehen.

Z.B. bei Pre-Selection-Telefonkrams genauso billige Tarife fordern wie mit T-Com-basiertem Call-by-Call moeglich ist, fuer Gespraeche nach Fernost oder Australien. Die stundenaktuell oder pro Anruf abgefragten Preise lassen sich mit Pauschalkeulen nie unterbieten. (Das kann bei den Agenten auch leichte Zweifel, auf jeden Fall Einsicht wecken).

missi: wäre auch mal eine Überlegung wert *g* Doch, wirklich…
Und wegen dem Header: kann ich, kann ich smile

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