Lange Zeit war ich ja mit dem LG Homebot sehr zufrieden, aber leider war der Staubsauger-Roboter mit einigen meiner Entscheidungen sehr unzufrieden. Angefangen hatte es mit den weißen Kallax-Regalen, in die der unbedingt immer reinklettern wollte. Dann war seine Selbsteinschätzung nicht mehr so prall und er hat sich regelmäßig in den Küchenstühlen verkeilt. Und richtig schlimm wurde es dann mit den Katzen. Die lassen ihr Spielzeug und ihre Decken überall rumliegen und nehmen keine Rücksicht auf Roboter (oder mich). Erschwerend kam dazu, dass so ein Stausaugerroboter eben nur saugt und nicht wischt.
Kurz: Es musste was neues her. Die Wahl fiel nach einiger Recherche dann auf den Roborock S7 MaxV Ultra. Sehr feines Gerät und im Gegensatz zu Pepper und Pauline habe ich fast keinen Grund mich zu beschweren. Klar, die Katzen hassen das Ding. Aus tiefstem Herzen 😂 Während sie aber vor dem Homebot regelmäßig die Flucht ergriffen haben, wir der Roborock argwöhnisch bei seiner Arbeit beobachtet und man weicht erst aus, wenn er zu nahe kommt. Nein, sie setzen sich nicht auf das Ding und lassen sich durch die Gegend fahren 🤷🏻♂️
Zugegeben, der Vergleich ist sicher nicht ganz fair, immerhin hat der Homebot schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber sein Nachfolger hat schon einiges mehr drauf: Legt selbst einen sehr akkuraten Grundriss der Wohnung an, erkennt bislang jedes ihm von den Katzen oder mir in den Weg gelegtes Hindernis und hat sich noch nicht einmal irgendwo festgefahren. Über die App kann man die Karte bearbeiten, den Zustand des Roboters und der Station prüfen, Reinigungsaufträge starten – auch nur einzelne Räume oder markierte Bereiche – und nicht zu vergessen: Per Liverstream die Reinigung aus Sicht des Roboters mitverfolgen. Hat fast etwas meditatives 😉
Dank meiner lieben Mitbewohnerinnen durfte ich den Roboter auch schon intensiver reinigen (Klumpstreu ist definitiv der Endgegner eines Saug- und Wischroboters) – das war tatsächlich ohne größere Probleme machbar. Man könnte fast den Eindruck bekommen, dass sich hier Menschen bei der Produktentwicklung ernsthaft Gedanken darüber gemacht haben. Das gilt übrigens auch für die Wassertanks der Station (Frisch- und Brauchwasser): Ausleeren und Auffüllen ohne Rumgesaue.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, der stete Nachschub an Katzenhaaren und Papierfetzen von den diversen Kratzpappen wird fast so schnell wieder entfernt, wie ihn die Katzen produzieren 😊 Nur eins stört mich: Die Entleerung des Staubbehälters an der Station ist ziemlich laut, aber dafür wenigstens gründlich.
Wer also gerade auf der Suche ist: Einfach mal einen Blick auf den S7 oder den inzwischen verfügbaren Nachfolger S8 werfen.
Beitragsbild: Pressefoto Roborock
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