Intel-Macs und TPM

Wenn man sich anschaut, was Lenovo mit der TPM-Technologie anstellt, dann bekomme ich langsam echte Bauchschmerzen bei den neuen Intel-Macs. Die entsprechende Hardware steckt drin, was Apple in Zukunft damit vor hat weiss keiner. Bisher nutzt Apple die Technik wohl nur, um Mac OS X für Intel (mehr oder weniger erfolgreich) an die eigene Hardware zu binden. Aber Lenovo zeigt welche Möglichkeiten da noch bleiben und wenn es um iTunes und iPod geht setzt Apple ja schon auf die Abschottung der eigenen Plattform. Mit Hilfe von TPM-Hardware lässt sich das sicher noch ausbauen – und am Ende noch auf andere Bereiche ausdehnen.
Microsoft hat da schon ganz konkrete Pläne:

Wohin der Hase läuft, sehen wir in einem Frage-und-Antwort-Katalog der Firma Microsoft zum Thema Aufklärung über Betriebssystemlizenzen. Die Frage lautet hier: wie ist das bei Hardware-Upgrades in Komplettrechnern mit OEM-Windows? Die Antwort darauf: Ja, generell kann man alles umbauen in seinem PC. Ausser… sobald man ein neues Mainboard in einen Komplettrechner einbaut, erlischt die Betriebssystemlizenz und man muss eine neue erwerben. Warum? Weil Microsoft das so will.

Das wäre doch toll: iLife und iWork funktionieren dann jeweils nur ein Jahr lang – bis zu neuen Version. Dann wären es nicht mehr neue Features mit denen Apple uns dazu bringen will wieder je 80 Euro auf den Tisch zu legen, dann funktioniert die alte Version einfach nicht mehr sobald die neue draussen ist.
Ja, eigentlich ist mir der Prozessor in meinem Mac egal – wenn aber zum Prozessor auch noch TPM gehört, dann gefällt mir das nicht wirklich. Und wer weiss schon, was Apple da noch vor hat außer Steve Jobs selber?