Ich liebe meine Katzen, aber…

Es gibt nicht viele Orte, die sich für das Aufstellen eines Katzenklos eignen. Wenn man kein eigenes Katzenzimmer hat, dann bleibt – wie auch bei mir – am Ende das Bad. Das funktioniert auch soweit ganz gut, es sei denn ich stehe gerade am Waschbecken und putze meine Zähne. Ich habe also keine wirklich Alternative als durch die Nase zu atmen und so einen Moment sucht sich Pepper gerne aus, um eine dicke, übelst riechende Wurst ins Katzenklo zu legen. Keine Ahnung, wie sie das macht, aber sie scheint sich die besonders heftigen Stinkbomben für genau solche Momente aufzuheben.

Und während ich würgend meine Zahnhygiene fortsetze, betrachtet die Katze ihr Werk, schaut mich an und entscheidet dann einfach mal die Wurst nicht zu vergraben, sondern sich vor das Klo zu setzen und sich die Wartezeit bis zur automatischen Reinigung damit zu vertreiben abwechselnd das Klo und ihren Menschen zu beobachten, letzterer, also ich, mit Tränen in den Augen weiterhin kurz vor dem Ersticken. Sobald das Klo dann die Reinigung beginnt, wirft die Katze mir noch einen „Ich weiß nicht was du hast“-Blick zu und stolziert aus dem Bad.

Ich liebe meine Katzen wirklich, aber manchmal…

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