Seit vielen Jahren sammele ich ja schon Tattoo-Ideen. Eine dieser Ideen hatte ich noch in Saarbrücken. ein bisschen Recherche brachte mir die Information, dass angeblich der Spruch „Amor Vincit Omnia“ zu den am häufigsten tätowierten Sprüchen gehören solle. Und jetzt bitte alle mal die Hand heben, die bei Amor auch das Bild von einem kleinen Engel mit Pfeil und Bogen im Kopf haben… na? Alle Hände oben? Und jetzt doch mal ganz ehrlich: Wie soll so ein kleiner, halbnackter Engel mit einem einzelnen Pfeil alles besiegen können? Nein, wir alle wissen doch, wie jemand aussehen muss, der alles und alle besiegt, mehr so wie Rambo!
Diesen Gedanken und meine Vorstellung davon, wie ein wirklich alles besiegender Amor aussehen müsse, teilte ich also mit Michael Holtschulte (totaberlustig) und Michael setzte meine Vorstellung davon grafisch um. Direkt fertig als Tattoo-Vorlage in verschiedenen Farbvariationen (also Schmerzstufen). Es galt dann noch die richtige Person dafür zu finden, mir das Motiv zu stechen und den richtigen Termin… irgendwie war dann aber mein persönliches J.B.O.-Jubiläum, dann sollte noch kurz meine Visitenkarte eingeschoben werden und dann war auch schon Corona 😞
Es folgte Ende Juni recht spontan mein Opt.Ink-Tattoo und bei dieser Gelegenheit fand ich den richtigen Tätowierer für meinen Amor: Tim Felsmann. Der Termin war dann heute, an meinem Geburtstag (22. Bonuslevel 😉) – Tim hat dafür auf seinen letzten Urlaubstag verzichtet, danke dafür 😊 Klar, das Ergebnis ist im Moment einfach noch blutig und geschwollen, aber aus der Nähe betrachtet konnte ich schon sehen, dass Tim die Vorlage von Michael großartig interpretiert und in meine Haut gestochen hat.
Und da ist er nun:
Angesichts der Tatsache, dass ich für meine ersten drei Tattoos 6 Jahre gebraucht habe, ist es bemerkenswert, dass ich jetzt drei bzw. vier Tattoos in sechs Wochen mache. Der nächste Termin steht schon fest und es werden diesmal zwei ganz andere Motive als die Tattoos vorher…
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