Von diesen angeblichen Postbank-Mails hatte ich heute früh auch 7 in meinen Postfächern. Solche Phishing-Mails kommen ja inzwischen fast täglich, aber dieses Exemplar ist in Sachen Dreistigkeit bisher ungeschlagen:
Die angeblich von der Postbank stammende Mail warnte sogar vor kriminellen Machenschaften im Internet und kündigte neue Schutzmaßnahmen an, in deren Rahmen man sein Postbank-Konto überprüfen solle. Die Mail enthält Tipps, wie man sich vor Pishing schützen kann, erläutert beispielsweise die Funktion von Zertifikaten und wie man deren Gültigkeit überprüft. Darüber hinaus erklärt sie, wie man feststellen kann, ob man nach einem Klick auf einen Link auch wirklich auf der Webseite der Postbank gelandet ist.
Die Autoren gehen offenbar davon aus, dass solche Hinweise keiner wirklich ernst nimmt, führte doch der eingebaute Link auf http://POSTBANKS.INFO, wo ein nahezu perfekter Nachbau des Online-Banking-Logins der Postbank die Opfer erwartete.
Die Urheber haben sich wohl gedacht, dass niemand damit rechnen würde, dass es sich um eine Phishing-Mail handelt, wenn man in dieser auch noch ausdrücklich davor warnt und Tipps gibt, wie man gefakte Seiten erkennt.
Aber wie so oft, ist auch hier die Lösung ganz einfach:
“Passworteingabe = Bookmark”
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