Essen ohne Gentechnik

Von Greenpaece gibt es eine Broschüre “Essen ohne Gentechnik” (PDF). Darin finden sich Firmen sortiert nach solchen, die Lebensmittel garantiert ohne Gentechnik einsetzen, solche die es anstreben und solche, die gentechnisch veränderte Produkte einsetzen. Also in Zukunft keine Pringles mehr, keine Milka, kein Eis von Schöller oder Mövenpick, usw. Jog hat recht: “Ich seh das ja auch ein, … ABER die ganzen Leckerchen … ade, bye bye, lebt wohl, ..”

3 Comments

Keine Pringles, keine Milka, kein Eis??? WAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH *in Tränen ausbrech*
Du has tmir soeben den Sinn meines Lebens genommen.. vielen danke auch wink

By Juli

Cloogeshicer

Es gibt heute keine Nahrungsmittel mehr, die nicht in irgendeiner Produktionsstufe mit irgendwelchen gentechnisch veränderten Organismen in Berührung gekommen wären. Wenn nun Hersteller behaupten, daß ihre Nahrungsmittel GVO-frei sind, dann wollen sie diese Tatsache nicht wahrhaben und bewegen sich auch rechtlich auf sehr dünnem Eis. Man muß auch unterscheiden zwischen “frei” und “nicht deklarationspflichtig”. “Frei” bedeutet Null-Toleranz und das kann heute niemand mehr garantieren. Ist ein Lebensmittel dagegen mit bis zu 0,9 % (eine willkürlich festgelegte Grenze) mit GVO “verunreinigt”, ist das nicht deklarationspflichtig.
Es kommt z. B. viel Soja aus Brasilien. Ich schätze, daß 80 % davon GVO sind. Bei einer Ladung “sauberen” Sojas kann es aber auf dem Transport zu Vermischungen mit GVO-Soja kommen. Der Nachweis ist schwierig bis unmöglich, weil man bei einer Probe das Material erst homogenisieren müßte.
Man kann nun natürlich beim Einkaufen bewußt Firmen unterstützen, die zumindest versuchen, auf GVO zu verzichten. GVO-freie Nahrung gibt es dagegen nicht und wer sowas verkauft, verarscht seine Kunden. Da sind Firmen, die den GVO-Einsatz offen zugeben, ehrlicher.
Man kann auch etwas kritisch sein, muß es aber nicht übertreiben. Ich will die Nahrung schließlich essen und mich nicht mit ihr paaren. Ich lasse ja auch nicht im Herbst die Blätter fallen, nur weil ich einen Apfel gegessen habe (frei nach Dieter Nuhr).