Es gibt so Tage…

Und das ist schon wieder so eine Woche. Fing schon gleich am Montag an, was war? Genau, Montag. Eine Woche, die mit einem Montag anfängt kann eigentlich nicht gut werden. Diese Woche hat sich zum Beispiel bei mir der Verdacht erhärtet, dass die von der DPD eigentlich gar keine Pakete ausliefern. Keine Ahnung, was die machen, aber mir ist es jetzt schon mehrfach passiert, dass eine Sendung, die per DPD geschickt wurde nicht ankam, sondern mit dem Vermerk “Empfänger unbekannt” zurück geschickt wurde. Und das ist mir nicht nur in Saarbrücken passiert, sondern auch schon in Fürth und Nürnberg. Inzwischen bestelle ich nichts mehr, was mit DPD geliefert werden soll. Aber es geht ja nicht nur mir so. Auch Kollegen hatten dieses Erlebnis schon. Nicht mal der SR ist von diesem seltsamen Empfänger-Verschwinden verschont geblieben. Ist ja auch schwer zu finden, bei den ganzen verwirrenden Wegweisern…
Ansonsten ist natürlich nichts so gelaufen, wie es geplant war und wir durften auch noch lustige Hotline-Spielchen spielen bei einem Softwareanbieter. Laut Support-Vertrag sollten wir eine normale Festnetznummer in Deutschland anrufen, dort lief ein Band, dass uns an eine 01805 weiter schickte, dort wiederum bekamen wir wieder ein Band zu hören, auf dem die Nachricht gespeichert war, es doch bitte bei wieder einer anderen Nummer (ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob es in den USA oder in Irland war) anzurufen. Diese letzte Nummer wiederum – ihr werdet es sicher schon erraten haben – gehörte wieder zu einer Bandansage, die uns zurück an die erste Nummer verwies. Argh. Na aber immerhin wurde unsere dringende Supportanfrage über das Webportal des Herstellers schon am dritten Tag beantwortet. Unnötig zu erwähnen, dass wir das Problem dann schon selbst gelöst hatten, vielleicht hätte wir die Anfrage auch mit “super dringend und wirklich wichtig (ganz ehrlich!)” markieren sollen – nur gab es die Option leider nicht. Aber es gibt ja Alternativprodukte, die wir uns die nächsten Tage sehr genau anschauen werden – leider kann man vorab nur sehr schlecht den versprochenen (und bezahlten!) Support mit dem vergleichen, was man dann im Ernstfall bekommt.
Heute morgen dann die Busfahrt des Grauens: ein kompletter Kindergarten im Bus und sie haben die ganze Zeit “Jingle Bells” gesungen und das in einer Lautstärke, die auch die Kopfhörer nicht vollständig übertönen konnten. Wenn ein Tag schon so anfängt. Einziger Lichtblick: mein USB-Raketenwerfer ist da. Gibt es übrigens zur Zeit – zumindest in Saarbrücken – für 19,99 bei Karstadt (bei arktis.de – die ich ansonsten gerne nutze – kostet das Ding 24,90). Ist ausgerichtet auf die Tür zu unserem Büro und wenn dann wieder einer in der Tür steht mit dem Spruch “Hey Jungs, ihr müsst mal schnell…” (wir haben den Gedanken, vor die Rampe eine Kerze zu stellen und die Schaumstoffraketen in Benzin zu tränken Abstand genommen).
Bleibt die Hoffnung auf Besserung am Wochenende, aber die Chancen dafür stehen ganz gut. Endlich mal wieder ein Wochenende, welches die Bezeichnung “Wochenende” auch wirklich verdient. Und da die Lokführer gerade nicht streiken, dürfte auch die Zugfahrt nach Giessen ohne Verzögerungen (von den üblichen mal abgesehen) ablaufen… Endlich mal wieder ein J.B.O.-Konzert. Leider habe ich mein neues Lieblingsshirt zu spät entdeckt für dieses Konzert – aber nächstes Mal dann.