Seit gestern Abend biete ich nun mein PowerBook und die UMTS-Karte bei eBay an. Bei eBay gibt es die Möglichkeit Fragen zu einem Artikel an den Verkäufer zu stellen. Davon habe ich inzwischen fünf bekommen. Zwei “Fragen” sind einfach nur SPAM (nein, ich will keine Elektronik aus China importieren) und die drei anderen sind sich inhaltlich sehr ähnlich: Power/iBook vorgestern/gestern/heute kaputt gegangen und auf der Suche nach schnellem Ersatz, würde ich mein PowerBook nicht auch direkt, sofort und ohne eBay verkaufen.
Um es kurz zu machen: nein, würde ich nicht. Ich habe das PowerBook bei eBay eingestellt, es haben bereits Leute darauf geboten – denen gegenüber wäre es definitiv nicht fair, wenn ich jetzt die Auktion stoppe und dann nebenher verkaufe. Wäre ich an deren Stelle, dann würde mir das ja auch nicht gefallen. Wer das PowerBook will, der soll doch bitte bieten und sich die paar Tage gedulden… Aber ernsthaft: macht das echt jemand? Eine Auktion stoppen und nebenher verkaufen? Was frage ich, das machen sicher welche.
4 Comments
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Meiner Erfahrung nach machen das sogar die meisten eBayer. Vor allem wenn es um größere (=teurere) Dinge geht.
Spanende Sache das – wobei ich mir eben als Bieter in so einem Fall doch ziemlich verarscht vorkäme… Nö, so Spielchen mache ich nicht, wenn ich was bei eBay anbiete, dann verkaufe ich auch über eBay und Punkt. Und vor allem beim PowerBook scheint es ja doch reichlich Interesse zu geben, wenn ich mir so die Zahl der Beobachter anschaue – da würde ich mir am Ende doch nur selber den Preis versauen…
Das geht dann nach der Devise, “hab Dich nicht so, das machen doch alle”. Im Netz herrscht wohl das Recht des Stärkeren oder eben des Rücksichtsloseren. Da ist es dem umso höher anzurechnen, der sich dagegen zur Wehr setzt. Tolle Einstellung, kann ich da nur sagen und bitte mehr davon.
Naja, “zur Wehr setzen” finde ich jetzt ein wenig übertrieben – ich mache so was halt einfach nicht