„Guck mal, die Homeland Security belauscht Samsung-Nutzer“ – so und ähnlich lauteten die Anmerkungen zu einem Link, den ich in den letzten Stunden gleich mehrfach erhalten habe. Laut dem Android Security Blog würden die Apps S-Voice und Vlingo ihre Daten nämlich zu Servern der Homeland Security schicken. Und in dem Beitrag wird nicht nur vermutet, es wird so dargestellt, als wäre es eine Tatsache:
Nein, es schaut nicht nur so aus, es ist so. Die Nutzer der auf den Samsung Android-Smartphones vorinstallierten App S-Voice sowie Nutzer der Original Vlingo App sind ins Visier der US-Amerikanischen Geheimdienste gerückt.
Doof nur: Es ist eben nicht so, zumindest ist das, was dort zusammen getragen wurde eben kein Beweis, dass es so wäre. Sicherlich weiss keiner, wer die Daten von Vlingo bekommt, das könnten natürlich die Homeland Security, die NSA, die GEMA oder Aldi sein, aber die PTR-Records von ein paar IP-Adressen beweisen nun mal leider genau gar nichts. Überhaupt nix. Ein bisschen ausführlicher habe ich das drüben bei MobileGeeks beschrieben. Das muss ich hier jetzt also nicht wiederholen :)
Und sobald das zwanghafte Kopfschütteln nachgelassen hat, werde ich dann doch endlich mal ins Bett fallen…
RT @dobschat: Der große Lauschangriff, der keiner ist: „Guck mal, die Homeland Security belauscht Samsung-Nutzer“ – so… http://t.co/sT …
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