Der Anfang vom Ende?

Alles ändert sich… nach dem Umstieg von 68k- auf die PPC-Prozessoren, dem Umstieg vom klassischen Mac OS auf Mac OS X folgt nun die nächste Umstellung: von PPC auf Intel-Chips. Abgesehen von einem gewissen unguten Gefühl, wenn ich an die Heizlüfter so mancher PC-User denke frage ich mich, wo das langfristig hinführen soll… Klar dürfte sein, dass Mac OS X trotzdem nicht auf “Standard”-PCs laufen wird, zumindest nicht gleich. Und macht es wirklich einen Unterschied, ob in einem Mac ein Prozessor von Motorola (oder wie heissen die jetzt?), IBM oder Intel steckt? Spannend wird es auf jeden Fall, vor allem die geplante Unterstützung von PPC-Code auf Intel-Macs. Wie schnell wird die Emulation wirklich und: wird Mac OS X dann noch speicherhungriger?
Für Apple war diese Ankündigung definitiv der Beginn einiger schwächerer Quartale – wer kauft sich denn heute noch einen Mac mit einem “veralteten” Prozessor? Und was die Weiterverwendung älterer Macs angeht wird es wohl auch eher schlecht aussehen, ich befürchte ab Ende 2008 werden die meisten Software-Hersteller nur noch x86-Versionen ihrer Mac-Software bringen…
Spannend die Frage, wie es für Apple in der Zukunft aussehen wird. Bleibt der Mac eine geschlossene Plattform oder wird darauf auch Windows direkt laufen? Oder wird Mac OS X gar irgendwann auf der Masse der x86-PCs laufen – und dann? Hätte Apple dann eine Chance gegen MS zu bestehen? Ja, es wird spannend…