Kurz zusammen gefasst: in Großbritannien sollen die Daten aller Kinder in einer zentralen Datenbank erfasst werden – natürlich nur zum Wohl der Kinder. Die Daten aller Kinder? Nein, nicht aller Kinder:
Nun sollen die Daten von “Kindern mit berühmten Eltern” nicht in dem Index erfasst werden, wie das Department for Education and Skills (DfES) mitteilen ließ. Ebenso sollen die Daten von Kindern aus dem Index fallen, die Opfer häuslicher Gewalt wurden.
Warum? Also vielleicht bei der zweiten Gruppe ist es nachvollziehbar, aber warum die “Kinder berühmter Eltern” ausnehmen? Datenschutz nur für “Reiche und Schöne”? Ist die Datensammlung vielleicht doch nicht so sicher? Befürchtet man vielleicht, dass jemand unberechtigt an die Daten ran kommen könnte? Oder vielleicht, dass jemand zwar berechtigt auf die Daten zugreift aber dabei auf ganz und gar unbrechtigte Gedanken kommt? Wenn das so ist: warum bekommen dann nicht alle Eltern die Möglichkeit der Sammlung von Daten ihrer Kinder zu widersprechen? Sollten man nicht einfach das ganze Projekt einstampfen? Aber nein, ist ja alles für die Sicherheit… nur: für wessen Sicherheit?
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