Der Anbieter Blogjungle hat das Aal-Prinzip perfekt umgesetzt. Nein, das Aal-Prinzip hat nichts mit dem Fisch zu tun, Aal ist hier die Abkürzung für “Andere arbeiten lassen”. Um es mal kurz zusammen zu fassen: der Anbieter registriert die Domains und setzt darauf eine Blogsoftware auf, ein Blogger kann so ein Blog jetzt “adoptieren” und bekommt dafür das Recht die Pflicht jede Woche 2 bis 3 Einträge zu schreiben. Der Betreiber darf diese Beiträge nach Belieben und ohne Rücksprache löschen und eigene Einträge schreiben. Und dafür übernimmt der Blogger die Verantwortung, dazu gehört natürlich auch, dass der Blogger im Impressum steht und nicht der Betreiber. Ob man jetzt mit der Werbung in diesen Blogs so viel Geld verdient, dass es da schon groß was zu verteilen zwischen dem Betreiber der Plattform und den Contenlieferanten Bloggern gäbe kann man ja ruhig anzweifeln, aber man könnte ja zumindest mal ankündigen, es vielleicht versuchen zu wollen… oder so?
Besser geht es doch für den Betreiber gar nicht: nicht nur liefern die Blogger den Content, sie übernehmen auch noch die volle Verantwortung – auch für die Einträge des Betreibers – und bekommen nichts dafür. Mehr dazu bei Thomas Gigold, Blogschrott und Robert.
Bei Robert gibt es aber auch den Hinweis, dass es (nur?) in der Schweiz durchaus auch anders geht: SwissBlogPress.