Wenn etwas schief gehen kann… Zuerst fängt Andreas G5 an zu “zirpen”. Ob es nun am Netzteil oder an der Platine liegt, es ist ein widerliches Geräusch, das mit der Zeit stärker geworden ist. Immerhin wäre das eine Erklärung für die Fledermäuse, die gelegentlich hier vor dem Fenster rumgezappelt sind. Rechner muss zum Händler, also erstmal Datensicherung. Die wichtigsten Daten einmal auf das PowerBook kopiert und eine komplette Sicherung auf eine externe Platte. Alles gut, oder? Denkste…
Die externe Platte, die am Wochenende noch beim Schreiben der Daten ohne Probleme genau das – nämlich das Schreiben von Daten – getan hat, meinte nun gestern Abend, dass das Auslesen der Daten wohl nicht so wichtig sei und beschloss derartige Versuche mit I/O-Fehlern beantworten zu müssen. Abgesehen von Teilen der iTunes-Bibliothek (was sich aber problemlos wiederherstellen lässt, es gibt ja noch andere Backups) konnten die Daten zwar mit viel Geduld und rsync auf eine weitere Platte kopiert werden – aber es war einfach überflüssig. Und ärgerlich. Und es hat Zeit gekostet. Und es zeigt sehr deutlich, warum ich immer mehrere Backups mache und mich nie auf nur ein Backup verlasse. Also auch Andrea, d.h. selbst wenn die Platten des G5 gelöscht wären, wenn sie ihn wieder hat, dann lassen sich doch alle Daten aus den älteren Backups auf DVD und der Sicherung auf dem Powerbook und der Kopie auf die externe Platte wieder herstellen. Und wenn wir die Kopie auf der externen Platte nicht hätten retten können, dann wäre zumindest nicht alles verloren gewesen, sondern nur die Daten einiger Tage und auch nur die, die nicht auf dem Powerbook sind.
Aber eins für die Zukunft: keine externen Firewire- oder USB-Platte mehr für Backups. Mit externen Platten hatte ich schon so viel Ärger… Ja, ich bin nicht repräsentativ, aber hochgerechnet auf die jeweilige Anzahl an Festplatten verrecken externe Festplatten mindestens doppelt so häufig – und da via Firewire und USB SMART nicht abgefragt werden kann verrecken die dann auch noch ohne Vorwarnung.