Apple und das iPhone 5C, welches das FBI gerne geknackt hätte. Auf jeden Fall eine interessante Geschichte und eine Geschichte, die reichlich dumme Kommentare provoziert, zum Beispiel in der FAZ. Corinna Budras kommentiert dort den Fall und entweder habe ich das Prinzip eines Rechtsstaates nicht verstanden oder die Frau Budras hat das Konzept nicht kapiert, anders kann ich mir einen solchen Satz nicht erklären:
Tatsächlich stellt der Konzern den Rechtsstaat aber in einer Art und Weise in Frage, die schmerzt.
Wow, Apple stellt den Rechtsstaat in Frage, weil Apple ankündigt, sich gegen einen Gerichtsbeschluss mit allen juristischen Mitteln wehren zu wollen? Echt jetzt? Verdammt, und ich dachte immer, dass es einen Rechtsstaat eben auszeichnet, dass es bis zu einem gewissen Punkt einen Rechtsweg gibt, den man legal ausschöpfen kann. Sollte ich mich damit geirrt haben? Stellt man den Rechtsstaat in Frage, wenn man die juristischen Möglichkeiten nutzt, die einem dieser Rechtsstaat gibt? Man kann gerne das öffentliche Geklapper von Apple kritisieren, den offenen Brief an die Kunden als zu dramatisch bezeichnen – kann man machen. Aber Apple vorwerfen den Rechtsstaat in Frage zu stellen, weil Apple die gegebenen juristischen Möglichkeiten nutzen möchte? Autsch…
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