Die AfD hat also per einstweiliger Verfügung einen Flyer der Jungen Piraten verbieten lassen, in dem vor der AfD gewarnt wird. Ich würde das ja mal als Eigentor bezeichnen. Das ging schon mit der Abmahnung los: Vorher hat sich doch kaum jemand für den Flyer interessiert, warum auch? Da warnt eine Partei vor einer anderen – ist doch nicht ungewöhnlich. Da geht es auch mal gerne etwas deftiger zur Sache, da werden z.B. auch mal andere Parteien als „linke Bazillen“ bezeichnet. So richtig mag man sich darüber nicht mal mehr aufregen…
https://twitter.com/Tobias_Schulze/status/378541091353800704
Nicht so die AfD. Also folgte eine Abmahnung (Streitwert: 20.000€) und plötzlich hatten viel mehr Menschen Interesse an dem Flyer, er wurde sogar aktiv nachgefragt. Jetzt hätte die AfD natürlich merken können, dass sie auf dem Weg nicht das gewünschte Ergebnis erreichen, sondern im Gegenteil die Diskussion über die Partei, deren „Programm“ und Personal noch mal richtig Fahrt aufnimmt. Nö, haben sie nicht gemerkt. Also einstweilige Verfügung. Wahrscheinlich wundert man sich jetzt bei der AfD, warum ausgerechnet sich jetzt noch mehr Menschen noch intensiver mit der AfD beschäftigen.
Lesenswert sind da zum Beispiel die Beiträge der Piraten Jürgen Stemme und Andi Popp. Nun gut, wenn durch die Abmahnung und die einstweilige Verfügung mehr Menschen darauf aufmerksam werden, um was für einen Truppe es sich bei dieser angeblichen Alternative (Alternative zu was eigentlich?) handelt und diese dann ihr Kreuz irgendwo anders machen…
@dobschat Wer beim lügen erwischt wird, bekommt eine einstweilige Verfügung, so einfach ist das
RT @dobschat: AfD-Eigentor: Die AfD hat also per einstweiliger Verfügung einen Flyer der Jungen Piraten verbieten … http://t.co/gApEBqihKx
@Lysander2nd Hm, komisch, dann hätte es doch gegen die #AfD- eine einstweilige Verfügung geben müssen?