Als kleine Notiz für die nächste Zimbra-Installation: Zimbra installiert per Default den Memcached so, dass er nach draussen lauscht. Das ist in den meisten Fällen unnötig. Man kann diesen nun deaktivieren – weil er auf Stand-Alone-Servern normalerweise nicht gebraucht wird oder ihn so konfigurieren, dass er nur auf localhost lauscht.
Deaktivieren, als User zimbra:
zmmemcachedctl stop
zmprov ms zmhostname
-zimbraServiceEnabled memcached
zmcontrol stop
zmcontrol start
Wenn Memcached laufen soll (es soll ja Menschen geben, die neben Zimbra noch andere Dienste auf einem Server laufen lassen), dann muss die Datei /opt/zimbra/bin/zmmemcachedctl
in Zeile 70 ergänzt werden. Aus
/opt/zimbra/${servicename}/bin/${servicename} -d -P ${pidfile}
wird dann
/opt/zimbra/${servicename}/bin/${servicename} -d -P ${pidfile} -l 127.0.0.1
Und da man nie so genau weiß, was Zimbra bei einem Update macht, kann es vielleicht auch nicht schaden beides zu machen und nach jedem Update zu checken, ob der Memcached womöglich wieder läuft oder nach außen lauscht.
Und wer mehrere Server für Zimbra betreibt, die untereinander den jeweiligen Memcached erreichen müssen, der hat dann hoffentlich auch eine passende Firewall davor stehen.
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