Um 5,7% sind die Verkäufe von Einzelsong-Downloads in den USA im letzten Jahr zurück gegangen und um 0,1% die Verkäufe digitaler Alben. Viel interessanter als der Rückgang selbst ist aber wohin das Geld stattdessen gegangen ist: An die Anbieter von Streaming-Diensten.
Die Richtung ist wohl klar: Mehr und mehr Menschen verzichten darauf Musik zu „besitzen“ und mieten sich stattdessen den Zugriff auf eine gigantische Bibliothek an Songs, auf die sie jederzeit zugreifen können so lange sie dafür zahlen.
Man darf daran zweifeln, dass die große Masse der Musiker von dieser Entwicklung profitieren dürfte, denn so richtig viel von den Einnahmen der Streaming-Anbieter scheint am Ende nicht bei denen anzukommen, die die Musik schreiben und produzieren. Aber vielleicht ändert sich das ja in Zukunft durch eine größere Verbreitung solcher Dienste. Und ein bisschen Zeit bleibt ja noch, selbst in den USA werden die meisten Alben immer noch auf CD (57,2%) verkauft, Downloads erreichen mit 40,6% den zweiten Platz, gefolgt von Vinyl mit 2%. Die restlichen 0,2% teilen sich Kassetten und DVDs.
(venue music, Billboard)
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