Spannend – die Post bietet ein “grünes Päckchen” an, nennt sich GoGreen, ist ein Experiment und bei jedem Päckchen ein Teilbetrag in Klimaschutzprojekte. Dabei kostet so ein GoGreen-Päckchen aber nicht mehr als das Päckchen gleicher Größe.
Sicher eine gute Sache und ich werde – wenn Saarbrücken zu den Filialen gehört, die das GoGreen-Päckchen anbieten – sicher auch eben dieses nehmen. Einige Fragen stellt man sich dabei aber:
- Wieso muss das getestet werden? Wenn ich Klimaschutz betreiben möchte, frage ich doch nicht meine Kunden, ob sie die gleiche Leistung zum gleichen Preis – aber umweltverträglich – haben möchten. Das macht doch keinen Sinn, oder?
- Das GoGreen-Paket gibt es in einer Größe, die anderen in drei unterschiedlichen Größen. War das zu viel Aufwand?
- Diese ganze GoGreen-Initiative ist ja grundsätzlich prima. Aber warum hat keines der vielen Projekte damit zu tun, dass die Fracht auf die Schiene kommt? Es gibt immer noch viel zu viele Post-LKWs auf den längeren Strecken.
- Zehn Cent pro Paket sind bei 5,99 Euro Kosten nicht einmal 2 %. Dafür ist das ein ganz großer Wind – oder?
Aber trotz der Fragen: auf jeden Fall mal ein Anfang, den die Post da macht und wer die Gelegenheit hat statt einem normalen PlusPäckchen die grüne Variante zu kaufen, der sollte das auf jeden Fall tun, damit die Post das Experiment beendet und daraus ein ganz normales Produkt macht.