Björn, der Shopblogger hatte ein Erlebnis mit einem ColdCaller, die mich spontan an ein Erlebnis vor einigen Jahren erinnert hat. Bei Björn war es ein “Arschloch”, dass er sich anhören durfte, weil nicht an den angepriesenen Produkten interessiert ist. Da musste ich ein ein anderes “Arschloch” denken, das im Zusammenhang mit einem Telefonat gefallen ist.
Der Kollege von mir hatte einen extrem nervigen Kunden am Telefon, ging wohl um irgendein nicht reproduzierbares Problem mit dem Server und der Kunde hat einen ziemlichen Aufstand gemacht. Am Ende des Gesprächs schmiss nun mein Kollege den Hörer auf’s Telefon und machte seiner aufgestauten Wut – er war während des ganzen Gesprächs sehr freundlich zum Kunden – mit einem lauten “Arschloch” Luft. Dumm nur, dass der Hörer nicht so richtig auf dem Telefon lag und der Kunde das hörte… 30 Sekunden später klingelte das Telefon des Geschäftsführers… g
Das führte dann zur Arbeitsanweisung: “Vor verbalem Frustabbau nach einem Telefonat ist der korrekte Sitz des Hörers auf dem Telefon zu prüfen…” ;)
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Nette Arbeitsanweisung, aber wenn man mit Kunden im Telefonkontakt steht schon eines beherzigen: “Der Kunde meint nicht mich!”
Und immer versuchen sich in die Rolle des Kunden zu versetzen, nach dem Motto “Wie würde ich an seiner Stelle reagieren?”
Dann ist man zwar oftmal noch veerärgert, aber verbale Wutausbrüche gehen gegen null!
Gegen Null, aber nur gegen Null
Genialer Chef!
Scheint einer zu sein, der noch Mensch ist…
Definitiv… mit allen positiven und negativen Begleiterscheinungen
*ggg* das Problem kenne ich. Schlimmer ist noch: Kundin am Telefon gewesen, mächtog stress gemacht, rumgenervt.
10 Minuten später fragt ein Kollege “Was war denn mit Fr. XYZ vorhin abgesprochen?”
“Die blöde Kuh, ging mir den ganzen Morgen wegen diesemundjenem auf den Sack, die soll sich mal wieder richtig f**ken lassen, dann wird die auch mal wieder locker….”
Kollege mit dem “du Idiot”- Audruck im gesicht: “Öhm, ich hab sie grad in der Leitung.”
Unser Chef hats aber auch mit Humor genommen und was das f**ken lassen anging, hat er mir eindeutig zugestimmt.
*g* Das ist auch heftig – da gibt es sicher mehr Geschichten :D
Auch peinlich: wenn die Zugbegleiter im ICE über die interne Sprechanlage miteinander sprechen und dabei vergessen, dass auch noch die Lautsprecher für die Ansagen offen sind… was man da so hört *g* Aber das erzähle ich später mal…
Das Problem mit dem offenen Lautsprecher kenne ich auch aus unserem Laden: Ein Kollege will einen anderen Kollegen ausrufen (Unser Schema: Herr/Frau xxx bitte die xxx). Einige Kollegen benutzen, während sie beim Ausrufen die falsche Telefonnummer nennen und das merken, das S-Wort – Und alle Kunden können es hören…
Das ist dann Teil der Kunden-Unterhaltung