Enno und das gar nicht so wilde Kurdistan

Das erste Mal hörte ich von Kurdistan als ich mich vor vielen Jahren durch die Karl May Gesamtsammlung durchgelesen hatte. Nun gut, ich las von Kurdistan und es war laut den Erzählungen des ollen Karl ein wildes Land. Und wenn man sich so Enno in der Bristol SK4 Weste – „Schutzklasse 4 mit Traumaplatten: Runterklappbarer Eierschoner, Scharfschützensicher, MG sicher, Granatsplittersicher“ – ansieht, dann scheint da zumindest ein wenig was dran zu sein.

Enno Lenze
Enno Lenze

Aber wahrscheinlich geht es nicht nur mir so, sondern den meisten anderen Menschen in Deutschland auch: Wir haben eigentlich so gar keine richtige Ahnung davon, was in Kurdistan eigentlich los ist. Viele wissen nicht mal, dass es überhaupt Kurdistan gibt. Enno Lenze möchte das ändern.
Er fliegt nächste Woche nach Mossul und wird zusammen mit einem anderen Enno – Enno Heidtmann – direkt von dort aus berichten. Mit Fotos, mit Filmen und vor allem mit Informationen aus erster Hand von den Menschen vor Ort. Das finde ich tatsächlich einfach nur beeindruckend. Das sollte unterstützt werden und ohne Probleme kann ich Ennos Wunsch nach Unterstützung durch Verbreitung mit diesem Blogbeitrag erfüllen.

Enno und ich werden vor Ort mit den Akteuren sprechen und diese Geschichte in Fotos und Filmen erzählen. Unser Besuch fällt mitten in die Fußball WM, welche für viele Leute viel wichtiger ist, als das Leid der Menschen auf der Welt. Daher bitte ich alle meine Freunde, Bekannte, Geschäftspartner, usw. mir auf Twitter oder Facebook zu folgen und durch teilen der Inhalte wiederum andere auf die Lage vor Ort aufmerksam zu machen.

Und alle, die jetzt darüber lamentieren, dass es doch verantwortungslos wäre, in so ein gefährliches Gebiet zu reisen und man solle das doch den Profis überlassen: Macht Euch mal keine Sorgen. Enno weiß sehr gut, was er da tut, welche Risiken er eingeht und wie er damit umgehen muss. Oder mit seinen Worten:

Ich war in Somalia, Ruanda, Kenia, Kongo, Israel (inkl. UN Zone in Golan) und habe mal im „Reporter ohne Grenzen“-Shirt in Hong Kong an der Uni doziert ;p Das war das gefährlichste.

Erwähnte ich schon, dass ich es verdammt geil finde, Menschen wie Enno oder Heinz zu kennen, die sich nicht zu fein sind, sich für andere den Arsch aufzureissen, denen es schlecht(er) geht? Sei hiermit getan…

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