Wahrscheinlich haben alle das mit dem Sicherheitsalarm heute auf dem Münchner Flughafen mitbekommen. Bei einem Laptop schlug der Sprengstoffscanner an, der Flughafen wurden teilweise gesperrt, Chaos und alles und überhaupt. Aber es ist ja nichts passiert. Aber das war scheinbar nicht den Sicherheitskräften zu verdanken, sondern wohl einzig der Tatsache, dass es eben ein Fehlalarm war:
Zu dem Zwischenfall war es gegen 15.30 Uhr gekommen. Vermutlich habe es sich bei dem Passagier mit dem Laptop um einen Geschäftsmann gehandelt, der wohl auf den letzten Drücker sein Flugzeug erreichen wollte, sagte der Sprecher der Bundespolizei am Münchner Flughafen, Albert Poerschke. Der Mann habe nach dem Anschlagen der Sicherheitskontrolle wahrscheinlich nicht mitbekommen, dass er zum Bleiben und einer näheren Kontrolle aufgefordert wurde.
So weit, so schlecht: da schleppt also jemand einen womöglich mit Sprengstoff gefüllten Computer Richtung Flugzeug, die Scanner schlagen Alarm (das ist ja mal gut), aber die lassen den Typen dann zum Flugzeug laufen. Bitte? Und als wäre das nicht genug:
Entgegen erster Angaben nahm er den Computer mit, so dass dieser auch nicht weiter kontrolliert werden konnte.
Wäre also wirklich Sprengstoff in dem Computer gewesen, dann hätten die Sicherheitskräfte zwar das Flughafengebäude abgesperrt, aber den Typ mit der Bombe hätten sie zu seinem Flugzeug laufen lassen? Echt jetzt? Aber Nacktscanner hätten das verhindert?
Der wollte nur ins Blog.