Death Note

Mit Mangas konnte ich bisher nix anfangen: der Stil der Zeichnungen hat mir nicht so recht gefallen, die Geschichten sind zu… naja, zu sehr Manga eben. Letzte Woche wollte Andrea mal schauen, ob sie da nicht was findet. Also mal Leviano in unserem Lieblingsladen befragt: keine Schwerter-Magie-Super-Girlies-Geschichten, eher so was in Richtung Krimi, ein wenig Mystery. Die Empfehlung lautete: Death Note. Soweit so gut, dann habe ich doch mal einen Blick riskiert. Bei den meisten Mangas blieb es bei ein paar Blicken auf die ersten fünf bis zehn Seiten. Einen Tag später habe ich die restlichen bisher veröffentlichten Bände geholt, vier Tage später alle sechs Bände gelesen und dann festgestellt, dass Band 7 erst im August kommt. Hey, das ist nicht fair, da gibt es nun einen Manga, der mir gefällt und dann das…
Die Beschreibung der Story klingt weniger spannend als sie es ist:

Light ist der absolute Überflieger und so gut in der Schule, dass ihn selbst die Aufnahmeprüfungen zu einer Elite-Universität langweilen.

Doch eines Tages findet er ein rätselhaftes Notizbuch, ein „Death Note“. Wenn man in das Notizbuch den Namen eines Menschen schreibt, so stirbt dieser Mensch. Light findet schnell eine Verwendung für das Notizbuch. Er macht es sich zur Aufgabe, das Böse aus der Welt zu entfernen. Doch es stellt sich ihm die Frage, wo man anfangen soll…und ob man jemals aufhören kann…

Zu einem Death Note gehört dann noch ein Todesgott, von dem gibt es mehrere, so dass dann auch noch ein zweites Death Note ins Spiel kommt – und die Polizei merkt dann doch, dass da was nicht stimmt, als plötzlich reihenweise Schwerverbrecher umkommen. Nein, realistisch ist die ganze Storys nicht und es kommt auch zu einigen Situationen, in denen auf den guten alten “was wie eine plötzliche Wendung und überraschend erscheint war schon lange so geplant, wurde nur nicht erwähnt”-Kniff zurückgegriffen wird, aber das ist in dem Fall wirklich nicht schlimm, spannend bleibt es vielleicht auch gerade deswegen.
In Japan ist die Serie übrigens sehr erfolgreich: Anime, Videospiel und inzwischen ein zweiter Film. Der Erfolg wundert mich jetzt nicht wirklich… g