Okay, das kam jetzt überraschend: Burger King kündigt also der Yi-Ko Holding. Ja, das waren die mit den „Ekel-Restaurants“, die ihre Mitarbeiter mies behandelt haben (um es mal vorsichtig zu formulieren) und die ursächlich waren für den Shitstorm nach der Wallraff-Geschichte. Laut der Pressemitteilung wurde danach versucht die Missstände abzustellen und dabei wurden wohl auch Erfolge erzielt, die waren aber nicht von Dauer.
Eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass da noch was kommt: Burger King hatte angekündigt die Missstände gemeinsam mit der Yi-Ko Holding abzustellen. Die meisten dürften da ähnlich gedacht haben wie ich, dass es da vielleicht noch die eine oder andere Meldung gibt, wie viel besser es nun laufen würde, bis das Thema irgendwann keines mehr wäre. Und dann kommen die mit der Meldung um die Ecke und einigen klaren Worten.
Natürlich darf man sich fragen, warum es erst einen TV-Bericht brauchte über die teils wirklich katastrophalen Zustände in den betroffenen Läden, ob nicht andere Franchisenehmer vielleicht ähnlich mies unterwegs sind oder ob die Mindeststandards von Burger King nicht zu niedrig sein könnten und hier nur der schwarze Peter an einen Franchisenehmer abgeschoben wird – für die Mehrheit dürfte aber genau die von Burger King gewünschte Nachricht ankommen: Burger King achtet auf die eigenen Standards bei den Franchisenehmern und kündigt denen im Extremfall auch, egal wie viele Filialen das betrifft. Und es ist auch kaum anzunehmen, dass für die Standorte nicht neue Franchisenehmer zu finden wären, die sich dann (hoffentlich) an die Mindeststandards halten.
Heute Mittag gibt es dann mal einen Big King ;)
Andrea Jaeckel-Dobschat liked this on Facebook.