Es gibt wieder etwas neues bei hardwrk: BatteryBox. Ganz unbescheiden nennen sie ihren mobilen Extra-Stromvorrat gleich mal „Die Powerbank für dein MacBook Pro, MacBook Air, iPad und iPhone“. Alleine die Aufzählung der Geräte, die mit Strom versorgt werden können macht mich natürlich neugierig: Ich bin viel unterwegs und egal wie lange der Akku von meinem MacBook hält, es ist immer wieder einfach nicht lang genug und von meinem ollen iPhone 5S, das seit ein paar Wochen zu einem Elektronen-Vampir mutierte will ich gar nicht anfangen. Ganz klar: Der Herr Dobschat gehört zur Zielgruppe.
Mit Hilfe des SATA3-Adapter-Kits von hardwrk habe ich mein MacBook ja schon mal ein wenig beschleunigt, die neue BatteryBox wäre dann wohl die Lösung, damit ich diese Beschleunigung unterwegs länger geniessen kann – wäre es, wenn mein MacBook einen MagSafe 2 Anschluss hätte :( Aber für das neue MacBook, welches irgendwann kommt, wird es dann was ;)
Schlappe 5 Stunden extra soll die BatteryBox bei einem 15″ MacBook Pro Retina liefern, bei einem 13″ MacBook Air werden sogar 13 Stunden extra versprochen. Und je kleiner die Geräte werden, desto mehr Extra-Saft gibt es: 22 Stunden beim iPad Air 2, 75 Stunden bei einem iPhone 6 und bis zu 127 Stunden extra bei einem Nexus 5. Letzteres ist zwar kein iDevice, lässt sich aber trotzdem an der BatteryBox laden. Nur in Sachen Notebooks ist die auf Apple-Modelle beschränkt.
Für die Verbindung mit diesen wird ein sog. SnapFit-Anschluss genutzt, der alle Vorteile des MagSafe-Anschluss von Apple haben soll, aber eben nicht auf die Patente von Apple angewiesen ist. Statt magnetisch wird das Kabel dann über einen Clip am MacBook gehalten, welcher aber genau so leicht zu lösen ist – falls jemand über das Kabel stolpert – wie der magnetische Stecker. Der in der Box eingebaute Akku soll 3.000 Ladezyklen durchhalten und auch den Akku des versorgten MacBook schonen, indem dieser eben nicht geladen wird, sondern direkt das MacBook mit Strom versorgt wird. Und soweit das in den Bildern zu sehen ist, ist die Box auch gar nicht mal so groß – da hat man schon ganz andere Monster-Akkus gesehen.
Das alles klingt auf jeden Fall schon mal sehr gut, aber natürlich liegt die BatteryBox preislich etwas höher als die der Standard-USB-Akkus vom Wühltisch: 219,90 Euro werden aufgerufen, aber noch bis zum 21.6. kann man 10 Euro sparen über den nur bei hardwrk direkt gültigen Gutschein-Code „BatteryBox“. Der Versand ist innerhalb Deutschlands kostenlos.
Oh, und mit 60Wh darf das Ding sogar mit ins Handgepäck im Flugzeug. Das wäre eine schöne Option zu meiner bisherigen Powerbank, die nur 2x USB hat…
Aber der Preis ist ja absolut absurd. Eine 60Wh (d.h. also ca. 15.000 mAh bei 4,0V)-Powerbank für USB gibt’s ansonsten ab gut 20 Euro….
Und ein Konkurrent für das MacBook, sogar mit „echtem“ MagSafe2, mit ebenfalls 60Wh findet sich für rund 80 Euro bei Amazon, einfach nach XTPower® MP-16000 suchen.
Für den halben Preis wäre es wohl fair, auch weil’s schick wirkt, da wäre ich sicher einer der ersten Besteller.
Die Frage ist halt: Wie viele Ladezyklen schaffen die anderen, schafft die BatteryBox wirklich 3.000 (und damit deutlich mehr als die meisten anderen) und ist der Schonungseffekt für den internen Akku wirklich so gut, wie behauptet.
Falls das alles zutrifft, würde es den Mehrpreis wieder relativieren und wir hätten es mit einem Schnäppchen zu tun.
RT @dobschat: BatteryBox für MacBook Pro/Air und die iDevices… https://t.co/TYGaChexz4
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